Rundbrief Oktober 2021
Das Streben nach Harmonie
Das Streben nach Harmonie
Es ist wohl ein genuines Anliegen der Schöpfung, das Bedürfnis nach Harmonie in unsere Daseinswünsche eingepflanzt zu haben. Paarbeziehungen und familiäre Bindungen erleben ihr Gefestigtsein durch ihren weitgehend harmonischen Lebensstil, der den gemeinsamen Wunsch nach Nähe zum Anderen wesentlich nährt. Harmonie schenkt Geborgenheit und das Berührtwerden von der eigenen und fremden Seelenwelt.
Wer dagegen ein Verbrechen begeht, durch das Wort oder durch sein Handeln, ist augenblicklich oder für längere Zeit vom Gefühl der Harmonie abgeschnitten. Das Unglück, das über ihn hereingebrochen ist, bedroht die Seele des Mitmenschen. Wer unser Harmoniestreben zerstört, ergötzt sich an der Macht über den Hilflosen und seiner Unterlegenheit. Dem Harmoniefremden fehlt eine Kontinuität, die ihm Wesensfülle und Souveränität schenken könnte. Das Nichts, die innere Leere hat keine Sprache. (Picard) Der Psychoanalytiker Arno Gruen sagt: „Das Unbewusste der machthungrigen Menschen ist der Ort der erlebten Leere. Innere Leere kann man im anderen nicht erkennen, wenn man selbst leer ist. Man sieht nur das äußere Erscheinungsbild und vermeidet damit, sich der eigenen Leere stellen zu müssen.“
Wer an der Peripherie seines Lebenskurses agiert, hinterlässt leicht den Eindruck, ein seelischer Leerkörper zu sein. Damit sind Menschen gemeint, die wir als Identitätslose erleben; denn Identitätslose sind seelisch heimatlos und leben ohne wahre innere Geborgenheit. Sie sind seelische Streuner, die auch nicht vor gezielten geistigen Vernichtungsstrategien zurückschrecken. Weil Identitätslose von ihrer empathischen Erlebniswelt getrennt wurden, kultivieren sie das Destruktive und leben in einer Harmonieferne. Noch einmal sei dazu Arno Gruen zitiert: „Die Verachtung anderer wird so zur Basis einer Identität, der das Eigene fehlt, die haßt…und die deshalb das Fremde braucht, um dort das eigene Fremde bestrafen zu können.“
Unser Lebensgefühl dagegen, namentlich unsere Harmoniewelt, ist der unbestechliche seelische Seismograph, der uns die tiefen inneren Erschütterungen meldet, die uns oftmals widerfahren. Dann leiden wir an uns und unter uns selbst, und wir beklagen häufig die Bedingungen, die uns der Alltag auf den Weg wirft. Es ist der Verlust an Lebensharmonie, der unsere Stimmungen prägt und unseren Weltbezug lenkt. Was wir erleben, bindet uns, und sei es die winzigste Erfahrung mit Leid und schmerzvollen Begegnungen. Der Stoiker Seneca jedoch relativiert die Bewertung, was ein Unglück sei. In einem seiner Lucilius-Briefe schreibt er – gleichsam als Angebot für ein vom Schicksal bedrohtes Leben – folgende Empfehlung: „Für den guten Mann gibt es kein Unglück außer der Tatsache, dass er manches, was in der Welt existiert, dafür hält.“ Mancher Zeitgenosse wird sich ob dieses scheinbar sorglos „ethischen Geplauders“ die Haare raufen – scheint doch die Welt gegenwärtig aus den Fugen geraten zu sein und ihr zerschundenes Gesicht zur Schau zu stellen. Stellt Seneca mit seiner ästhetischen Ironie aber nicht alles extrinsische Walten und Wirken in den Schatten einer Ohnmacht, der unser Lebensgefühl latent ausgesetzt ist? Wohl nicht! Was Unglück bedeutet, wird zwar von der Erlebnis- und Leidenstiefe, die uns bedrängt, bestimmt. Doch das wesensimmanente Drängen nach Selbsterhaltung und Harmonie – als eines biophilen Auftrages an uns - öffnet uns auch das Tor für den Panoramablick, eben zum Ganzen hinwärts gerichtet zu sein. Anders gesagt: In jedem Bemühen um individuelle Selbsterhaltung wohnt auch stets die vom Leben auferlegte Identifikation mit der Ganzheit unseres Daseins. Der Philosoph Robert Spaemann drückt es so aus: „Diese Identifikation mit dem Ganzen heißt Weisheit. Kein anderes Leben kann gelingen als das des Weisen.“ Denn Weisheit meint hier das ausgeprägte innere Gestimmtsein, in dem die Harmonie, die Weltmelodie, immer von Neuem erklingt. Der harmonische Mensch kennt nur selten ein inneres Abgerissensein, das ihn an den Rand des maßvollen Umgangs mit den Geschehnissen um ihn herum drängte.
Je mehr dagegen ein Mensch seiner psychischen Entfaltung beraubt wird, desto intensiver pocht die brennende Ungeduld an das Tor seines Begehrens. Nicht so bei einem Menschen, der in Harmonie, in innerer Ausgeglichenheit lebt. Was er innerlich als das Zusammenhaltende spürt, bewahrt ihn vor einer Disharmonie in seinem Daseinsbezug.
Termine 2022 online
Die Veranstaltungen der letzten Monate haben uns gezeigt, dass es ein tiefes Bedürfnis nach persönlichen Begegnungen gibt, wenn man sich konzentriert und vertieft austauschen will. Gefragt, ob unsere Kunden den Workshop lieber online oder in Präsenz durchführen wollen, entscheiden sich ausnahmslos alle für das Treffen in 3D. Die durchweg positive Resonanz auf unsere Seminare im Fuggerhaus ermutigen uns, weiter zuversichtlich zu sein und nun unser Angebot für 2022 zu veröffentlichen. Auf unserer Homepage finden Sie bei den jeweiligen Seminaren jetzt die Termine für 2022.
Neuer Kooperationspartner
Zukunft. Nachhaltig. Gestalten. Wir freuen uns, dass wir mit „res et verba“ eine Kooperation eingegangen sind. Das Netzwerk von renommierten Experten und Beratern denkt den Bildungsbegriff neu und bringt ihn in einen Kontext mit dem aktuellen Diskurs rund um Nachhaltigkeit. Dass ein Fresko des Malers Raffael („Die Schule von Athen“) die Startseite unseres Kooperationspartners ziert, ist eine weise Fügung: Wir haben die Hintergründe dieses phantastischen Meisterwerks seit Jahrzehnten unseren Teilnehmern in unseren Dialektik-Seminaren erläutert.
Wie Teams ticken
Sobald mehr als zwei Menschen miteinander arbeiten, entsteht Gruppendynamik. Während der Begriff alltagssprachlich häufig auf Konflikte und Risiken abzielt, stecken in Gruppendynamik ungemein viele Chancen. Diesem Thema geht das brandneue Buch „Gruppen und Teams professionell beraten und leiten“ nach. Es schlägt die Brücke zwischen der klassischen Gruppendynamik und modernen systemischen Ansätzen. Mit vielen Übungen und Fallbeispielen ist es ein Handbuch für alle, die häufiger Teams anleiten. Dies sind vor allem natürlich Berater, daneben auch Projektverantwortliche und Führungskräfte. Wir empfehlen dieses fundierte Buch von Rosa Budziat und Hubert R. Kuhn gerne weiter.
Zitat aus unseren Seminarinhalten
„Erst das Gespräch bestätigt unser Hiersein. Wenn das Wort aufhört, bleibt nur das Umrisshafte zurück.“
Rundbrief Juli 2021
Zur eigenen Mitte finden
Zur eigenen Mitte finden
Als die junge japanische Tennisspielerin Naomi Osaka bei den diesjährigen French Open ihre Depression thematisierte, tat sie genau das Richtige für ihr Lebensgefühl. Die dunkle Seite der eigenen Innenwelt zu öffnen, bietet unseren Mitmenschen einen Blick in unser Verborgenes an. Der Schweizer Psychiater C.G. Jung hätte Naomi Osaka vermutlich in ihrem Verhalten bestärkt. Ihm wird ein Wort zugeschrieben, das manchen seelisch Leidenden auch heute noch aufmerken lässt: „Die Depression ist gleich einer Dame in Schwarz. Tritt sie auf, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie als Gast zu Tisch und höre, was sie zu sagen hat.“ Es geht um die Auseinandersetzung mit dem bedrückenden Leidenszustand, um das Heraustreten aus dem inneren Schattenraum oder – wie es der Psychiater Kuiper über seine eigene Depression schreibt – um die „Seelenfinsternis“ aufzulösen.
Den Sinn für das eigene Leben gefunden zu haben, gleicht einem Edelstein, der im Seelentresor ruht. Wenn der Zeitstrom jedoch den innerlich ungefestigten Menschen mitreißt, droht ihm die Aufforderung, seine Lebensbindung neu zu überdenken und zu gestalten.
Dabei kann ihm eine veränderte Fragestellung helfen, wie es der Schweizer Psychiater Daniel Hell in seinem Buch „Welchen Sinn macht Depression?“ darlegt. Er schreibt: „Die Wozu-Frage muss von der Warum-Frage sorgfältig getrennt werden. Die Ursache (eines Leidens) zeigt eine Wirkung, der Sinn erschließt einen Zusammenhang…Wer aber nur nach dem Warum fragt, wird nie einen Sinn finden.“ Einen ähnlichen Gedanken drückt Viktor Frankl aus, indem er sagt: „Sinn kann nicht erzeugt, sondern nur gefunden werden.“
So ist es auch nicht möglich, die eigene Wesensmitte rational zu erfassen. Sie kann weder durch Psychotechniken eingeübt, noch durch autohypnotische Strategien prognostiziert werden.
Es ist vielmehr die Verbindung zu unserer Innenwelt, die uns erspüren lässt, dass wir uns in unerschütterlicher Geborgenheit befinden. Nicht aus der Lebensbalance geworfen zu werden, an psychischen Störungen nicht zu zerbrechen, sondern dem Anstürmen des Alltäglichen zu widerstehen, gelingt uns am ehesten, wenn uns ein starkes Selbst trägt. Daher ist es wertvoll, zu wissen, wie es um die eigene Persönlichkeit steht. Wer an der Peripherie seines Lebenskurses lebt, erscheint in der Tat wie ein geistiger „Leerkörper“. Häufig vermitteln Führende in Machtpositionen den Eindruck, außerhalb und in Unkenntnis einer Wesensmitte zu leben. „Das Unbewusste der machthungrigen Menschen ist der Ort der erlebten Leere. Innere Leere kann man im anderen nicht erkennen, wenn man selbst leer ist. Man sieht nur das äußere Erscheinungsbild und vermeidet damit, sich der eigenen Leere stellen zu müssen.“ (Arno Gruen)
Die kritischen Zeiten, in denen wir augenblicklich leben, halten dennoch ein Angebot bereit, zu uns selbst zu finden, uns also tiefer zu begegnen. In unserer geistigen Arbeit wartet die Chance für den Einzelnen, einen Aufbruch zu einem neuen Selbstverständnis zu wagen. Denn ein Mensch, der seine Mitte gefunden hat, strahlt Ausgeglichenheit und Besonnenheit aus.
Der Zeitgeist aber benötigt gerade heute diese seelische Reife, von der dauerhaft sein Überzeugungsvermögen lebt.
Seit nunmehr fünfzig Jahren begeben sich vor allem Führende in unsere Obhut. Wir dürfen sie stets aufs Neue begleiten. So sind vertrauensvolle Beziehungen herangewachsen, die auch durch die Pandemie nicht erschüttert wurden.
Neuer Workshop: „Immun - und nun?“
Corona hat in unser aller Alltag viele Schleifspuren hinterlassen und etliche persönliche Fragen aufgeworfen: Was gab mir in den vergangenen Monaten Kraft? Was raubte mir die Nerven? Was will ich in meinem Leben verändern? Themen, die Anlass genug sind, darüber einmal konzentriert nachzudenken. Wie angekündigt, erweitern wir unser Spektrum unter dem Titel „Personal Development“ um halbtägige Workshops, die sich gezielt an Privatpersonen richten. Die Referenten sind ausgewiesene Experten zu dem jeweiligen Thema, in der Regel Coaches und SupervisorInnen. Den Auftakt bildet im Herbst der Workshop „Immun – und nun?“ Eine persönliche Standortbestimmung zum Thema Selbstwirksamkeit und Resilienz. Veranstaltungsort ist unser Seminarzentrum im Fuggerhaus in Augsburg.
Neue Broschüre
Wir haben unseren Umzug ins Fuggerhaus nach Augsburg als Anlass genommen, eine neue Unternehmensbroschüre aufzulegen. Darin stellen wir die Quintessenz unserer Arbeit vor und blicken auf 50 Jahre Kirchner-Seminare zurück. Die Broschüre gibt es als pdf-Datei auf unserer Homepage, parallel schicken wir Ihnen gerne eine klassisch gedruckte Ausgabe zu.
Neues Buch: "Demut und Stille"
Baldur Kirchner hat sich die vergangenen Monate einem Herzensprojekt gewidmet und ein neues Buch geschrieben: „Demut und Stille. Sich selbst neu begreifen“. Das Buch setzt vielfältige Impulse, über die eigene Wesenstiefe nachzudenken. Angesichts globaler Krisen wie Klimawandel oder Corona-Pandemie ein Buch zur rechten Zeit. Es wird im Herbst erscheinen und etwa 15 Euro kosten. Vorbestellungen gerne über uns.
Transfer-Coaching
In den vergangenen Jahren hat der Trend zugenommen, den Seminarbesuch bei uns mit einem Coaching zu verbinden. Wir halten das Arbeiten in einer Gruppe und mit einem realen Publikum für enorm hilfreich. Zugleich wünscht sich manche Teilnehmer:in anschließend eine längere Begleitung, um das Erlernte noch stärker im Alltag zu verfestigen. Dem kommen wir nach. Zu allen Seminaren bieten wir ein vertiefendes Transfer-Coaching an. Es umfasst 6 Sitzungen per Zoom, Details finden Sie bei den jeweiligen Seminarbeschreibungen auf unserer Homepage.
Zitat aus unseren Seminarinhalten
„Wenn man Dinge nicht als das erkennt, was sie sind, sondern ihnen eine andere Bedeutung gibt, dann erzeugt das Leiden.“ (Suzanne Segal)
Rundbrief Mai 2021
Die digitale Seele
Die digitale Seele
Wenn der Brandner Kaspar den Tod überlistet und ihm weitere achtzehn Lebensjahre abgaunert, so fesselt ihn der Daseinshunger an das Irdische mit all seinen hellen und düsteren Alltagsgesichtern. Und dennoch möchte er auch auf das „ewig Leben“ nicht verzichten, das ihm nach der Reinigung seiner Seele offensteht. Ja, das Wissen um das Ewige trägt eine Hoffnung in sich, die möglichst allem Geschaffenen Dauer, wenn auch in einer geistigen Sphäre, verleihen soll. So enden oftmals Gebete religiöser Gemeinschaften mit der tröstenden Wendung: „…von Ewigkeit zu Ewigkeit“; oder „Herr, schenke der Seele des Verstorbenen und uns allen ewiges Leben“! Und schließlich wünschen die Hinterbliebenen dem im Jenseits „Lebenden“: „Das ewige Licht leuchte ihm“!
In einem Gedicht des Philosophen Friedrich Nietzsche finden wir die lyrischen Zeilen: „Doch alle Lust will Ewigkeit -, will tiefe, tiefe Ewigkeit.“ (Zarathustra) Die Lust, mit dem Phänomen „Ewigkeit“ zu experimentieren, erfüllt die neue, digitale Welt mit einem schier unaufhörlichen Appetit. In diese Lustreflexionen, die Seele mit Algorithmen zu schmücken, können wir auch das aktuelle Buch „Die digitale Seele“ einordnen. Die beiden Autoren Block und Riesewieck haben den Untertitel gewählt „Unsterblich werden im Zeitalter Künstlicher Intelligenz“. Die digitale Seele ist ein künstlich „wiederbelebter“ Klon, der als Verstorbener zu einem Chatpartner erweckt wird, gleichsam eine digitale Auferstehung feiert. Aus den typischen Merkmalen der (un)-toten Person erzeugt die Künstliche Intelligenz eine virtuelle Gestalt, die sie in ihrer Einmaligkeit als unsterblich erscheinen lässt. Der Verstorbene ist gleichsam abrufbar, seine digitale Präsenz hilft bei der Trauerarbeit. Wer aber nicht loslässt, kann den Wert einer Bindung nicht ermessen.
Ist es nun wirkliche Hilfe, die ein Trauernder auf diese Weise empfängt? Wohl nicht! Wo bleibt das Seelische, das Ergriffensein, das für die Reifung der Persönlichkeit notwendig ist, und das für viele Menschen wahrhaft Spirituelle? Im digitalen Zeitalter droht das Emotionale zu verhärten, versinkt das Sittliche in der Profanität des Alltäglichen, die Seele wird ihrer selbst entfremdet. Unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier fand anlässlich der Auftaktkonferenz zum Forschungsprojekt „Ethik der Digitalisierung“ am 17. August 2020 warnende Worte zum digitalen Zeitalter: „Die Revolution der Algorithmen, die gewaltigen Auswirkungen der digitalen Kommunikation sind eine globale Herausforderung…Deshalb müssen wir miteinander ins Gespräch kommen, uns fragen, welche Regeln wir im digitalen Raum vorfinden und welche wir uns geben wollen.“
Die digital eingeübte Kontinuität drängt unser Menschsein in die kalte Zone des Rationalen. Die Künstliche Intelligenz ist seelenlos; ihre transzendentale Heimatlosigkeit lässt den Sinnsucher auf seinen geistigen Irrfahrten allein. Das Eingangslied der Deutschen Messe von Franz Schubert allerdings bietet z. B. eine geistige Heimat an: „Wohin soll ich mich wenden…zu Dir, zu Dir, o Vater, komm ich in Freud‘ und Leiden …“ Mit der Erschaffung des digitalen Klons sind Authentizität und Würde des Individuums zu einem elektronischen Konstrukt erstarrt.
In unseren persönlichkeitsorientierten Veranstaltungen erfahren die Teilnehmenden, wie es gelingt, im Zeitalter der Digitalisierung ethische Prinzipien zu bewahren und das kommunikative Miteinander würdevoll zu pflegen. Nicht zuletzt dienen unsere geistigen Inhalte jedem Einzelnen, den pandemischen Erschütterungen mit innerer Stabilität zu widerstehen, weil unser Menschenbild von der ewigen Gültigkeit der Seele geprägt ist.
Umzug ins Fuggerhaus
Fertig! Ein paar Kleinigkeiten wie Türbeschriftungen, Verdunkelungen und Deko fehlen noch, doch mit dem Umzug in unser neues Seminarzentrum im Fuggerhaus in Augsburg sind wir pünktlich fertig geworden. Die ersten Coachings finden bereits statt, und ausnahmslos alle, die unsere neuen Räume betreten, sind begeistert. Mit Estrich, Heizungs- und Stromleitungen beginnend haben wir die 250qm-Fläche von Grund auf kernsaniert. Erste Impressionen finden Sie auf unserer Homepage. Besuchen Sie uns – mit Maske, Luka-App und Terminabsprache – jederzeit gerne! Sobald die Pandemie-Situation es zulässt, holen wir die Eröffnungsfeier nach.
Erste Eindrücke aus dem Fuggerhaus
Impulsvortrag Webmeetings
Online ist gekommen, um zu bleiben. Und so reiben wir uns in manchen Webmeetings verwundert die Augen, wie wenig durchdacht einige ihr Auftreten gestalten. Mit einfachen Hinweisen gelingt es deutlich leichter, digital einen souveränen Eindruck zu hinterlassen. Technik, Interaktion und Storytelling sind kein Hexenwerk. Wir bieten ein Online-Seminar zu dem Thema an (offen und inhouse) sowie einen einstündigen Impulsvortrag: „Webmeetings souverän und dynamisch gestalten“. Mit 10 konkreten Tipps, wie das Auftreten digital besser gelingt. Erweitern Sie die Kompetenzen Ihres Teams und rufen Sie uns dazu gerne an.
Mehr zum Seminar Rhetorik Remote
Zusatztermine
Coronabedingt mussten wir in den vergangenen Monaten einige Seminartermine verschieben oder absagen. Der Bildungsbedarf aber bleibt, und so bieten wir für die Seminare „Rhetorik und Dialektik“, „Dialektik“ und „Selbstdarstellung und Glaubwürdigkeit“ Zusatztermine an. Sie finden diese auf unserer Homepage unter den jeweiligen Seminarbeschreibungen.
Zitat aus unseren Seminarinhalten
„Die Seele ist keine Metapher, sondern erlebbare Wirklichkeit.“
Rundbrief März 2021
Nadelstiche
Nadelstiche
Fast könnten wir von einer Diktatur der Impfbilder sprechen, die uns geradezu stündlich weltweit entgegenflimmern. In manchem älteren Mitbürger mögen tief schlummernde Erlebnisse wach geworden sein; hat doch die kindliche Berührungsangst vor der „Impfspritze“ noch heute sichtbare Narben, vor allem an den Armen, hinterlassen. Doch bei diesen Nadelstichen ist es im Leben nicht geblieben. Es werden uns, wohl alle Zeiten überdauernd, auch heute schmerzliche Stiche zugefügt, die unser Lebensgefühl kränken und unser Handeln entmutigen. So erleben wir ironisch-zynische Bemerkungen über unser Personsein als verletzende Nadelstiche, die uns bis in unsere Wesenstiefe hinein verwunden können. Es sei offen gelassen, aus welchem Motiv heraus ein Mitmensch derartig Verächtliches ausspricht; nicht selten allerdings sind Neid, Mindergefühle oder Ängste die Triebimpulse, die den Verletzungsabsichten einen geradezu diabolisch-kreativen Spielraum anbieten. Der Philosoph Gabriel Marcel nennt eines seiner Bücher „Die Erniedrigung des Menschen“. In diesem Kontext spricht er gar die „Techniken der Entwürdigung“ an, denen sich unser Dasein ausgeliefert sieht. Die gezielten verbalen Verletzungen des Mitmenschen, die ihn in seiner persönlichen Würde kränken, vergleicht er mit der Verabreichung von Gift, das seine Wirkung nicht verfehlt.
Sprachliche Nadelstiche werden nicht selten subtil angebracht. Ihre Tarngewänder glitzern vor anerzogener Höflichkeit und listigen Schmeicheleien. Doch wo die Heuchelei den Blick für das wahrhaft reale Lebensgeschehen trübt oder verdrängt, gerät alles Ehrenhafte ins Wanken. Mahnt uns nicht manche Weisheit des Alten Testaments, mit unseren Dialogen besonnen umzugehen? So heißt es etwa bei Jesus Sirach: „Gar manche führen Reden gleich Schwertstichen; doch Heilung bringt des Weisen Zunge.“ Letztlich ist ja auch Psychotherapie ein helfendes Bemühen um seelische Gesundheit, geleitet und getragen vom Wort, vom Gespräch.
Die Selbstvernichtung durch die Drogennadel schließlich ist wohl die schlimmste Bedrohung für das eigene Leben. Das eingespritzte Rauschbegehren bereitet stets den Pfad zur „süßen Selbstzerstörung“ vor. Weil „Rache süß ist“, wird für den Süchtigen der Körper zu einem ambivalenten Dealpartner: Er genießt ihn lustvoll und bestraft ihn sadistisch. Die vermeintlich heilbringenden Nadelstiche mit ihrer tödlichen Dosis sind der tragische Garant für ein oft frühzeitiges Lebensende in jungen Jahren.
Doch kein Paradoxon ist dauerhaft statisch. Das scheinbar Widersinnige in ihm löst sich auf, sobald es durch die Realität überprüft wird. Die pandemische Gegenwart krönt die Nadelstiche zu einem bis jetzt einzigartigen Therapeutikum, dem höchste Verehrung dargebracht wird. Die Impfzentren werden zu neuen Kultstätten, in denen mit den Impfstoffen auch Hoffnung geschenkt wird. Wer hätte je vor Jahresfrist von „Impfprivilegierung“ und „Impfpriorisierung“ und „verimpfen“ gesprochen? Das ritualisierte Heilen gebiert auch eine neue Semantik.
Die oftmals gefürchteten Nadelstiche spenden nun ein willkommenes Serum. Sie werden zu Heilsbringern und Helfern gegen die Angst – die Todesangst!
Könnte sich dennoch die Corona-Krise nicht auch als ein tiefer Nadelstich in das epochale Bewusstsein erweisen?
Auftrittswirksamkeit
Coaching statt Seminar? In Folge der Corona-Pandemie durften wir drei Monate keinerlei offenes Seminar anbieten. Bitter. Trotz aller Hygienekonzepte und Vorsichtsmaßnahmen, letztlich sind wir auch Teil der Veranstaltungsbranche. Da sich der Bildungsbedarf nicht verflüchtigt hat und da manche Themen physisch besser zu besprechen sind als remote, haben wir mit einigen Seminarteilnehmern 1:1-Coachings durchgeführt. Stichwort Auftrittswirksamkeit.
Details finden Sie auf unserer überarbeiteten Homepage oder hier.
Für 50 Euro nach Augsburg
Der Charme unserer neuen Seminarräume in Augsburg besteht auch in ihrer leichten Erreichbarkeit. Mit der Deutschen Bahn haben wir nun einen Rahmenvertrag abgeschlossen über Veranstaltungstickets. Für 49,50 Euro erhalten Sie ein subventioniertes Bahnticket für die 2. Klasse, mit dem Sie von jedem Ort Deutschlands aus nach Augsburg kommen. Das lohnt sich teilweise beträchtlich, es ist umweltfreundlich und komfortabel. #DankeBahn!
Den Link finden Sie auf unserer Homepage oder hier.
SPARRKS – das andere Coaching
Es muss nicht immer gleich ein langes Coaching sein, um neue Impulse und bessere Handlungsalternativen aufzunehmen. Häufig reicht der kurze Austausch mit einem Sparringspartner. Diesen Ansatz haben zwei Ex-Manager von Bain & Co. konsequent weitergedacht und „SPARRKS“ ins Leben gerufen: Zwei Coachingsessions innerhalb weniger Wochen, verfügbar innerhalb von 48 Stunden nach Anfrage, völlig digital, Beratung durch sehr qualifizierte Coaches. Ein sinnvolles Tool in der HR-Arbeit, um situativ Unterstützung zu bieten und diese praktisch direkt umzusetzen. Wir freuen uns, dass Alexander Kirchner das Pilotprojekt von Anfang an unterstützen durfte.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Herz, Hand oder Hirn
Die Unternehmensberatung BCG hat in einer Studie unter 4.000 Befragten einmal mehr belegt, was uns die Alltagsbeobachtung lehrt: Unternehmen legen bei ihren Führungskräften größten Wert auf Kopf (69%), Tatkraft (44%) und Herz (25%). Die Angestellten wiederum haben andere Prioritäten und wünschen sich bei ihren Chefs eine Führung vor allem mit Herz (37%), Hand (20%) und Intellekt (14%). Da ist es wenig verwunderlich, dass nur 13% in den nächsten 5 bis 10 Jahren eine Führungsposition anstreben. Alarmierend! Die gute Nachricht: 88% der Befragten glauben, dass man Führung lernen kann. Zum Beispiel bei uns ?
Die komplette Studie finden Sie hier.
Zitat aus unseren Seminarinhalten
„Zur Person ist jenes Ich herangereift, das um seinen Sinn und sein Lebensziel weiß.“
Rundbrief Januar 2021
Wider den Gehorsam
„Wider den Gehorsam“ - zu einem aktuellen Dilemma der Gegenwart
Die gegenwärtigen Welt- und Zeitgeschehnisse werfen das Phänomen „Gehorsam“ mit gewaltigem Schwung in das Bewusstsein der Völkergemeinschaft. Kaum sind die Hilferufe des in die Ambivalenz von Gehorsam und Ungehorsam geratenen Zauberlehrlings verhallt, da twittern die paranoiden Lügenbotschaften und Gehorsamsappelle eines egoman-solipsistischen Politikers durch den Äther. „Wer lügt, betrügt und ungehorsam ist, kommt an den Galgen“, so lautete einmal eine neurotisierende erzieherische Parole. Der Galgen heute: das sind die Medienplattformen jeglicher Herkunft und Profilierungssucht. Gehorsam hat noch immer keinen guten Klang im Lebensgefühl der meisten Menschen. Warum ist das so? Eine Antwort gibt der Schweizer Psychoanalytiker Arno Gruen in seinem Buch „Wider den Gehorsam“. Er greift darin das seelische Spannungsfeld auf, dem wir uns im Hinblick auf Gehorsam und Loyalität einerseits und Bescheidenheit und Verzicht andererseits ausgesetzt sehen. Er schreibt: „Gehorsam ist die Unterwerfung unter den Willen eines anderen. Dieser Andere übt Macht über den Unterworfenen aus. Bereits in frühester Kindheit beginnt diese Unterwerfung, lange bevor Sprache und Denken sich ordnen, so dass der Gehorsame später seine Unterwerfung während der Kindheit nicht wahrnimmt und sie erduldet, ohne sich dessen bewusst zu sein.“
Permanente durch rigiden Gehorsam erzwungene Pflichterfüllung lässt das Verantwortungsbewusstsein des Einzelnen verkümmern. Mit dem Gehorsam bleiben auch unsere eigenen Gefühle und Wahrnehmungen auf der Strecke, weil das Diktat des Anderen gilt. „Kinder, deren Willen auf diese Weise gebrochen wurde, entwickeln einen verhängnisvollen Gehorsam gegenüber Autoritäten.“ (Arno Gruen) So entsteht schließlich ein „Kadavergehorsam“ – ursprünglich jesuitisch abgeleitet, wie eine Leiche, die alles mit sich geschehen lässt.
Leben aber ist Ausdruck von Zuwendung, Geborgenheit und empathischer Wahrnehmung. Diese legen das Fundament für die Identität der Heranwachsenden. Fehlende Autonomie hingegen nachzuerlernen, ist ein äußerst langwieriges seelisches Ringen mit sich selbst und den Mitmenschen. Der Missbrauch des Gehorsams entwürdigt den Anderen. Er erstarrt zu blindem Erdulden. Seine Symptome lassen ihn als minderwertig, unmündig und als konfliktunfähig erscheinen.
Doch dem strafenden Blick des Gehorsams steht auch ein milder und wohlwollender Wesenszug gegenüber. Wir können ihn als die ethische Dimension des Gehorsams bezeichnen. Wir nennen ihn einen sozialen Gehorsam, der von tiefem Interesse an wirklichem Menschsein getragen ist. Es ist das Zurücknehmen eigener Bedürfnisse aus Einsicht. Er setzt allerdings einen souveränen Umgang mit den eigenen Gefühlen und eine sittliche Mündigkeit voraus. In der gegenwärtigen pandemischen Zeit erweist es sich besonders, wie sehr Einsicht und Verzicht die bisherige Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen geprägt haben. Die verwöhnte und wenig hingebungsvolle Gesellschaft erträgt es nicht, sich der „Tyrannei des Staates in einer Krise“ zu unterwerfen. Wer Verzichten als Bestrafung erlebt, beginnt zu protestieren und in die Aggression zu stürmen. Im Aufbäumen gegen diesen Gehorsam blitzt ein Hass auf, der im Gegröle der Fanatiker widerhallt. Der soziale Gehorsam aber ist gelebtes Mitgefühl mit jenen, die sich nur schwer aus dem Schatten einer drückenden Lebensenge herausretten können. Es ist ein Dienst am Mitmenschlichen. Als Abraham nach innerem Ringen seelisch bereit war, seinen Sohn Isaak zu opfern, wurde seine Selbstüberwindung belohnt und ihm das Leben seines Sohnes erneut geschenkt.
Wider den Gehorsam zu sein, ist nur dort lebenswichtig, wo unsere Persönlichkeit in eine seelische Krise zu geraten droht. Wo aber Einsicht und Bescheidenheit zu Lebensmaximen geworden sind, bedeutet Gehorsam das Tor zu menschlicher Würde und Toleranz.
Wir ziehen um
Etwas länger, als das Corona-Virus die Welt in Atem hält, tragen wir uns mit dem Gedanken, unser Seminarangebot nach Augsburg zu verlagern. Die Pandemie und Gespräche mit Kunden und Kollegen haben uns bestärkt, diesen Schritt nun zügig zu vollziehen. Veränderte Gewohnheiten der Teilnehmer, leichtere und umweltfreundliche Erreichbarkeit mit Bahn und Bus, mehr Flexibilität bei den Seminarräumen und Personalnot auf dem Lande sind nur einige Gründe, die uns bei der Standortwahl beschäftigt haben. Unsere neuen Seminarräume samt Innenhof und Terrasse befinden sich ab April im Fuggerhaus in der Augsburger Innenstadt.
Ein bisschen Wehmut darf sein, schließlich hat uns „unser Seminarhaus“ bald 40 Jahre sehr gut gedient und viele Tausend Teilnehmer beherbergt. Und doch wollen wir mit der Zeit gehen, statt von ihr eingeholt zu werden. So freuen wir uns auf die neuen, attraktiven Räume in einem spektakulären Umfeld.
Die Corona-Situation verbietet eine Finissage in Ettenbeuren, sobald die Bedingungen es jedoch zulassen, weihen wir gemeinsam mit Ihnen ganz offiziell unsere Seminarräume im Fuggerhaus ein.
Einen Einblick in unsere vielen Überlegungen zum Umzug geben wir hier.
Neues Seminar: Rhetorik Remote
Der Parteitag der CDU hat gezeigt, dass die Fähigkeit zu überzeugen auch im digitalen Raum absolut notwendig ist. Auch nach der Pandemie wird viel Kommunikation im virtuellen Raum verbleiben. Zoom & Co. sind die Gewinner. Der Rhetorik wiederum ist das einerlei. Denn sie beschäftigt sich seit jeher mit wirkungsvoller Kommunikation, gleich auf welchem Kanal.
Wir greifen das Thema auf und bieten ab sofort eine reine Online-Schulung an. Dabei konzentrieren wir uns auf den Auftritt im digitalen Raum, sowohl was den monologischen als auch den dialogischen Part von Kommunikation angeht. Die Teilnehmer halten Übungsreden, die wir wie gewohnt auf Video aufzeichnen und gemeinsam besprechen. Die Veranstaltung ist auf zwei halbe Tage hin konzipiert. Vorab erhalten die Teilnehmer Videos zur Einführung und zum Selbststudium, ein abschließendes Einzelgespräch schließt sich an. Die Gruppengröße ist auf jeweils vier Personen beschränkt.
Mehr Details zu dem neuen Workshop finden Sie hier.
Corona und kein Ende in Sicht
Aus einigen Gesprächen der letzten Wochen entnehmen wir, dass die Corona-Situation die Mitarbeiter zunehmend zermürbt. Es wäre ja zu schön gewesen, das Jahr 2020 als eine abgeschlossene Einheit abzuhaken. Von wegen. Homeoffice zieht sich weit ins neue Jahr und beginnt, richtig zu nerven. Was nach Monaten fehlt, ist die Selbstverständlichkeit im Umgang mit den Anderen. In der Folge bröckelt hier und da der Zusammenhalt im Team, stattdessen nehmen Argwohn und Neid latent zu. Was tun? Suchen Sie nach Chancen fürs Zusammenkommen und das gemeinsame Handeln. Meetings mit Maske, Spaziergänge, gemeinsame Mittagspause bei Zoom, Buddy-Teams etablieren, Team-Pinnwand unter https://co-pics.com anlegen.
Für mehr Zuversicht und Gelassenheit legen wir Ihnen gerne auch nochmals unsere kostenlose App KirchnerCoach ans Herz, die auf allen Apple-Geräten läuft. Dort finden Sie viele Impulse für die gelungene Selbstführung.
Die App finden Sie hier.
Supervision online
Für unseren Kooperationspartner TOPS München/ Berlin e.V. hat Alexander Kirchner zusammen mit Dr. Thomas Vogl eine neue Weiterbildung konzipiert: Online-Beratung. Sie richtet sich an ausgebildete Coaches und Supervisoren, die zunehmend im digitalen Raum arbeiten. Die Zusatzqualifizierung besteht aus 6 Modulen und einer Präsenzveranstaltung und startet Ende April. Sie ist zur Zertifizierung beim renommierten Coachingverband DGSv eingereicht.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Rede des Jahres 2020
„Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst.“ Mit diesen eindringlichen Worten wandte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel im März 2020 in einer Fernseh-Ansprache an die Bevölkerung. Die Rede vermittelt eindrucksvoll, wie wirkmächtig die öffentliche Rede sein kann und Gemeinsinn und Zusammenhalt befördert. Das „Seminar für Allgemeine Rhetorik“ der Universität Tübingen hat diese Ansprache nun zur Rede des Jahres 2020 erkoren.
Die Begründung lesen Sie hier.
Zitat aus unseren Seminarinhalten
„Ohne inneren Gehorsam übt die Leidenschaft Macht über die Seele aus.“ (Josef Pieper)