RUNDBRIEFE-ARCHIV – 2018
Rundbrief November 2018
Leben in einer Restidentität
Leben in einer Restidentität
Die Buchsensation des Jahres 2008 stammt von einem Krebspatienten. Randy Pausch, Professor für Computerwissenschaft an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, Pennsylvania, hat mit seiner „Last Lecture – Die Lehren meines Lebens“ einen Welt-Bestseller geschrieben. Er umarmt darin gleichsam das Leben ein letztes Mal und schenkt allen Lesern eine Berührung mit dem wahren Glücksgefühl. Er, der unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist – er starb mit 48 Jahren - , findet noch die Kraft, insbesondere seinen drei Kindern Dylan, Logan und Chloe eine Botschaft zu hinterlassen, die zu ihrer Lebensmaxime werden sollte: „Glück und ein erfülltes Leben findet nur, wer sich seine Kindheitsträume erfüllt und anderen dabei hilft, ihre Träume wahr werden zu lassen.“
Obwohl mit dem Verlust der Identität die Persönlichkeit allmählich auseinanderfällt, das Ganzhafte sich in Reste aufzulösen droht, bleibt dennoch das Ursprüngliche, das Würdevolle unseres Menschseins erhalten. („Es ist, als würde ich dem Vater in Zeitlupe beim Verbluten zusehen. Das Leben sickert Tropfen für Tropfen aus ihm heraus.“ – Arno Geiger in: „Der alte König in seinem Exil“ über den Verfall seines an Demenz erkrankten Vaters.)
Doch Restidentität meint noch mehr als das Ende des urgeformt Körperlichen. Sie charakterisiert vor allem das gesellschaftlich beobachtbare oberflächliche Wissen über die eigene Persönlichkeit, den gleichgültigen Selbstbezug gegenüber der eigenen Seelenwelt. Wer in einer Distanz zu seiner Identität lebt, wird auch weiterhin seine Entfremdung kultivieren. Und wer in einen zertrümmerten Spiegel schaut, erblickt auch sein Antlitz in einem zersplitterten Zustand. Er nimmt eben nur jene Bruchstücke seines Erscheinens wahr, die ihm sein Scherbengesicht widerspiegelt. Es bleibt ihm somit manche Erkenntnis verborgen, die sein Inneres für ihn bereithält und die ihn möglicherweise zu einem besseren Lebensgefühl führen könnte. Das Ich seiner inneren Lebensgeschichte bleibt verkrustet, die Distanz zu sich selbst verhärtet.
Erst die ernsthafte Beschäftigung mit der eigenen Persönlichkeit hingegen löst die seelische Entfremdung auf, die sich durch eine kalte erzieherische Fehlprägung gebildet haben kann. Nicht zuletzt verrät auch das sprachliche Erscheinungsbild des Einzelnen, welchen Wandel er durchlebt oder gar durchlitten hat. Wenn das Veränderbare in unserem Menschsein eine Chance erhält, tritt eine Entwicklung der Persönlichkeit ein!
Auf diesen Weg eines persönlichen Neuverstehens führen wir jene, die unsere Veranstaltungen besuchen. Unsere geistigen Impulse sind Begleiter zu einem souveränen und harmonischen Lebensmodus hin.
Aufstieg durch Kompetenzen
Die BertelsmannStiftung hat vor einigen Wochen den Deutschen Weiterbildungsatlas neu aufgelegt. Online lässt sich detailliert recherchieren, wie intensiv Weiterbildungen in den verschiedenen Regionen Deutschlands wahrgenommen werden. Im Ergebnis zeigt sich, dass vor allem in den wirtschaftlich starken Bundesländern überdurchschnittlich viele Weiterbildungen besucht werden. Dass dies die Karriere voranbringt, ist gewiss nichts neues, in der Studien indes nun sehr differenziert dargelegt.
Dialektik von Scham und Schuld
„Menschen sind einander Zumutung und Bereicherung zugleich.” Von diesem Gedanken ausgehend hat sich Alexander Kirchner in einem längeren Fachartikel mit dem Phänomen des Zumutens beschäftigt. Dabei geht er auf die Beziehung von Scham und Schuld ein und wie diese Emotionen das Miteinander regulieren. Der Artikel ist in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift “Supervision” erschienen, die über den Psychosozial-Verlag bezogen werden kann.
Save the date: Rhetorik und Organisationskommunikation
Die nächsten Salzburg-Tübinger Rhetorikgespräche widmen sich dem Thema “Organisationskommunikation”. Dabei geht es u.a. um Kommunikation im Krisenmanagement, Change-Prozessen und Öffentlichkeitsarbeit. Die Tagung findet vom 31.5.-1.6.2019 an der Universität Tübingen statt. Kirchner-Seminare unterstützt die Veranstaltung seit vielen Jahren finanziell.
Wer sich mit einem eigenen kurzen Vortrag zu dem Thema beteiligen will, ist übrigens gerne eingeladen, bis zum 1.3.19 ein Abstract einzureichen.
Organisationsberatung und Coaching bei TOPS
Wer als Berater oder Coach sein Wissen über die Dynamiken von Organisationen erweitern will, dem legen wir gerne die Qualifizierung zum Organisationsberater bei unsere Kollegen von TOPS in München ans Herz. In fünf Modulen behandelt die Fortbildung wesentliche Themen, um Changeprojekte in Organisationen gut begleiten zu können.
Gleichermaßen bietet TOPS für Führungskräfte eine fundierte Ausbildung zum Coach an, die besonders gruppendynamische Phänomene berücksichtigt und sich damit wohltuend vom systemischen Mainstream unterscheidet.
Die nächsten Fortbildungen starten jeweils im Mai 2019.
Zitat aus unseren Seminarinhalten
„In der psychisch stabilen Persönlichkeit verbinden sich Leib und Seele zu sichtbar gewordener Harmonie!“
Rundbrief Oktober 2018
Selbstverantwortung
Selbstverantwortung
Vor längerer Zeit erschien in Deutschland ein Buch des amerikanischen Autors Robert Bly mit dem Titel „Die kindliche Gesellschaft“. Nachdenklich wird den aufmerksamen Leser vor allem der erklärende Untertitel stimmen: „Über die Weigerung, erwachsen zu werden.“ Nach Robert Bly besteht die Weigerung, erwachsen zu werden, tragischerweise in der Verweigerung, für sich selbst, für das eigene Personsein, die Verantwortung zu übernehmen. Dabei definiert und postuliert doch die Ethik: Erwachsen sei jener Mensch, der sich für sein Handeln und dessen Konsequenzen verantwortlich fühle!
Sich der Übernahme von Verantwortung zu entziehen, deutet meistens auch darauf hin, sittlich und psychisch noch nicht reif genug geworden zu sein. In der Tat scheint unsere Gesellschaft zum großen Teil den Weg der kollektiven Infantilisierung zu gehen. Wenn der Psychiater Erich Fromm (1900 – 1980) „Verantwortung“ als ein sittliches Befinden beschreibt, das den Einzelnen an seine Zuständigkeit für seine Lebensgestaltung gemahnt, so ist aus diesem eindringlichen Erinnertwerden die Sorge um den seelischen Verlust der Selbstbeziehung - gerade für den heutigen Menschen – zu spüren. Fromm sagt weiter, wer Verantwortung übernehme, antworte den Anforderungen des Lebens an ihn selbst.
Verantwortung wächst durch Zuständigkeit. Sich also für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit zuständig zu fühlen, hilft einem Menschen, das Stadium seiner Unmündigkeit zu verlassen. Nur so kann psychische Autonomie gelingen! Wer Selbstverantwortung in sich trägt, seine geistige Reife nicht eintrüben möchte, entscheidet auch darüber, was ihm vom medialen Tageskonsum zumutbar ist und was ihn entwürdigt. Zumindest achtet der kritische Zuschauer darauf, in der kommunikativen Seichtigkeit vieler Fernsehdarbietungen nicht zu ertrinken. Es könnte sonst seine Identität in einem geistigen Sumpf ersticken!
Selbstverantwortung gebiert auch eine angemessene Sprache. Ihre Worte sind weise und bedächtig gewählt; sie kennen das Subtile ebenso wie das emotional und sittlich Feingliedrige. Wer Sprachbrocken hinwirft, lebt wohl oberflächlich, unreflektiert. Aus dem Gleichförmigen seines Wortgerölls leuchtet selten einfühlsam Empfundenes auf. Der Arzt und Kulturphilosoph Max Picard (1888 – 1965) spricht vom „Wortgeräusch“. Er sagt: „In dieser Welt des Wortgeräusches, wo eines ins andere übergeht, und wo alles bei allem ist, gibt es keine Grenzen im Äußeren und keine Grenzen im Inneren des Menschen…Das ist die Apparatur der Verantwortungslosigkeit.“
Wer Selbstverantwortung spürt, hat auch eine hinreichende Eigeninitiative entwickelt. Er lebt eben nicht in ständigen Erwartungen an Andere, für ihn zu sorgen; denn seine inneren Pflichtimpulse befähigen ihn, eigenes Handeln in die tägliche Lebensgestaltung einzubetten. Im Epilog seines Buches weist Robert Bly darauf hin, dass derjenige, der weitgehend hierarchiefrei leben möchte, seine individuelle Verantwortlichkeit pflegen müsse. Dies diene seiner eigenen und der gesellschaftlichen Selbsterhaltung.
Pimp your Pitch! – Neues Seminar
Pitch-Situationen sind heute fast ein rhetorischer Standard. Wir stehen als Firma, Team oder Einzelperson ständig im Wettbewerb und kämpfen für unsere Ideen. Die „Höhle der Löwen“ als ein fernsehgängiges Format macht prominent, worum es beim Pitchen im Kern geht: In sehr begrenzter Zeit auf den Punkt hin zu überzeugen.
In einem neuen Seminar nehmen wir das Präsentationsformat unter die Lupe. Die Teilnehmer arbeiten an ihren eigenen Anliegen und erfahren, wie sie einen Pitch erfolgreich bestehen.
Kommunikation in Veränderungsprozessen – Neues Seminar
Wie vermittelt man anstehende oder laufende Veränderungen in einem Unternehmen? Wie reagiert man angemessen auf die Widerstände der Kollegen und Mitarbeiter? Wie schafft man Motivation? Dies sind nur einige der Fragen, auf die unser neues Seminar eingeht. Wo Change Management im Alltag schwierig wird, nämlich bei der konkreten Begegnung und Kommunikation mit den Betroffenen, liefern wir die nötige Expertise.
Sich selbst begreifen – Neues Seminar
Mit dem neuen Seminar „Sich selbst begreifen“, das ab dem nächsten Jahr stattfinden wird, schließt Baldur Kirchner seinen Seminarzyklus zum Thema Wesenstiefe ab.
Seminarinfos zu Sich selbst begreifen
Sprache im Management – Nächster Vortrag
Vom 16.-17. November findet die 22. Jahrestagung des Inscape Instituts in Köln statt. Thematisch konzentriert sich die Veranstaltung mit dem Titel „Taschakka – Danke für die Rückmeldung!“ auf den Umgang mit Sprache in Führung und Beziehungen. Am Samstag Vormittag wird Alexander Kirchner den Tag eröffnen mit einem Vortrag über „Sprache im Management“.
Unsere Seminare 2019 – Neue Termine
Je stärker wir uns beruflich in digitalen Welten bewegen, umso wichtiger wird andererseits die persönliche Begegnung. Dies spiegelt sich – allen Webinaren und Selbstlern-Apps zum Trotz – auch in der positiven Resonanz unserer Seminare wider. Die Termine für die offenen Seminare 2019 haben wir nun online gestellt, und – wie weiter oben erwähnt – unser Angebot um zwei neue Veranstaltungen ergänzt. Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit und teilen Ihnen gerne mit, welche Seminare für Sie geeignet sind.
Fühlen und Führen – Neue Auflage lieferbar
Andere zu führen setzt voraus, gelernt zu haben, sich selbst zu führen. Dies ist einer der Kerngedanken des Titels „Fühlen und Führen“ von Baldur Kirchner. Das Buch ist nun in einer neuen Auflage wieder lieferbar und kann für 14 Euro direkt über uns bezogen werden.
Zitat aus unseren Seminarinhalten
„Nur der innengeleitete Mensch vermag seine wirkliche Selbstverantwortung zu spüren.“
Rundbrief Juli 2018
Zeit für sich selbst
Zeit für sich selbst
Vor einigen Jahren wurden die Verkehrsteilnehmer mit dem erzieherischen Appell ermahnt: „Nimm Dir Zeit – und nicht das Leben!“ Bis in das Alltägliche hinein umgeben uns noch immer die dringlichen und besorgten Aufforderungen, doch etwas für das Gelingen des eigenen Lebens zu tun. „Richtiges Handeln hat etwas mit Einsicht, verkehrtes Handeln mit Verblendung zu tun.“ So sagt der Philosoph Robert Spaemann. Und die Pflege unseres Seelenlebens, die Psychohygiene, lässt uns spüren, wann ein schmerzliches Innenleben eine Gefährdung der Selbsterhaltung ankündigt. Unser Zeitalter ist in der hedonistischen Reflexion gefangen, mehr den externen Unterhaltungsangeboten geradezu zwanghaft zu folgen und zu erliegen, als den zarten inneren Klopfgeräuschen zu lauschen. Die antike Eudaimonia, die Lehre vom erwünschten Glücklichsein, meint aber die ganze Erlebnisweise des Einzelnen, nicht jedoch die lediglich subjektive augenblickliche Befriedigung. Solange das Glückserleben nur im „Fortschreiten von Begierde zu Begierde“ (Thomas Hobbes) besteht, werden die Angebote des Lebens schal und wertblind. Der Mensch der Moderne ist dadurch bedroht, seine Lebenskunst in Bahnen zu lenken, die ihn von sich selbst wegführen. Er begnügt sich, wie Platon sagt, mit dem „Schein der Tugend“ und nicht mit dem selbstkritischen Blick für seine eigene Wirklichkeit.
Ist Zeitnot nicht dauerhaft Seelennot?
Um bei sich selbst verweilen zu können, ist die Einkehr in unsere Seelenräume unabdingbar. Denn erst das wahre Wissen um uns selbst hebt uns über die Täuschung durch das Triviale der Lustfassaden hinaus. Die Stärkung unserer Identität, unseres Selbstseins, gelingt eben nicht mit den flackernden Kanälen der medialen Erlebniswelt. „Man kann niemandem befehlen, an irgendetwas Freude zu haben.“ (Spaemann) Vielmehr liegt es im Daseinsauftrag des Menschen, selbst zu entscheiden, woraus er seine Autarkie ableitet. Eine gelungene Selbstbehauptung hingegen bildet ein bedeutendes Fundament für ein gelingendes Leben. In diesem Gelingen sind Zeit, Verweilen und Zufriedenheit zu einem tiefen Einssein vereint.
Persönlichkeitsentwicklung dient letztlich dazu, den eigenen Selbstwert zu begreifen. Aus ihm erwächst die Kraft, dauerhaft ein sinnvolles Leben zu gestalten.
Neues Seminar
Die Reihe der Seminare zum Thema "Wesenstiefe" führt Baldur Kirchner auch 2019 fort. Mit dem Titel "Sich selbst begreifen" wird das Tor zu einem noch tieferen Selbstverstehen geöffnet. Im Eintauchen in die persönliche Innenwelt teilt sich das bisher sprachlos Gebliebene durch neue Erkenntnisse mit. Zugleich erleben wir, dass es keine Gegensätze mehr in uns gibt, weil im Einssein mit uns selbst alles Bedrohliche gewichen ist. Nur das Selbstbegreifen kann unsere wahre Identität hervorbringen.
Die Seminarinhalte können Sie auf unserer Homepage nachlesen.
Weitere Informationen
Seminar: Ich bin im Stress!
Dr. Judith Brenneis wird im Herbst dieses Jahres das erste Seminar zu Resilienztraining und Stressmanagement für den beruflichen Alltag durchführen. Die Teilnehmenden reflektieren darin über gesundes Selbst- und Zeitmanagement sowie Aspekte der positiven Psychologie.
Sie erhalten individuelle Unterstützung zum erfolgreichen und entspannten Arbeiten und wie sie gesund und leistungsfähig ihren beruflichen Herausforderungen begegnen. Sie können die Macht ihrer Gedanken bewusst nutzen und für ihre Gesundheit einsetzen.
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich für den „stressigen“ Alltag zu wappnen und Ihre Performance zu steigern.
Zitat aus unseren Seminarinhalten
„Die Zeit ist eine Mutter, die Geborgenheit und Stille schenkt.“
Rundbrief Mai 2018
Entfremdung in digitalen Lebenswelten
Entfremdung in digitalen Lebenswelten
Die Nähe zu sich selbst ist wohl die engste Beziehung, die ein Mensch eingehen kann. Denn im Nahesein bei sich selbst erkennt der Mensch nicht nur seine Gedankenwelt, sondern noch mehr spürt er, welches Lebensgefühl ihn erfüllt oder beherrscht. So wird ihn z. B. das Selbstvertrauen zu weiteren Handlungen beflügeln, während der Schatten der belastenden Gefühle seine Lebenslust mit Angst oder Minderwertigkeit verdunkeln kann. Auch wenn das gegenwärtige Zeitalter ständig nach Digitalisierung sucht und ruft, wird sich die Moderne weiterhin dem emotionalen Anspruch der menschlichen Persönlichkeit beugen müssen. Auch die Digitalisierung muss die Lebensdevise beachten: Ohne emotionale Geborgenheit erkrankt eine Gesellschaft und Entfremdung breitet sich aus!
Was meint nun „Entfremdung“ wirklich?
Anlässlich des diesjährigen 200. Geburtstages des Philosophen und Protagonisten der Arbeiterbewegung, Karl Marx, könnte man geneigt sein, den Begriff „Entfremdung“ vorwiegend als einen sozio-ökonomischen Terminus aufzufassen. Diese inhaltliche Determination gilt zwar noch immer; denn die moderne Industriegesellschaft läuft weiterhin Gefahr, die menschliche Arbeitskraft zu einem Objekt wirtschaftlicher Interessen zu degradieren (So kritisiert etwa auch die Wertethik die Auffassung, dass der Mensch allein für die Arbeit da sei). Doch Entfremdung meint im Sinne der psychologischen Betrachtung einen Beziehungszustand, der dem Einzelnen den Verlust seiner Bindung an sich selbst erfahren lässt. Im Fremdwerden seiner eigenen Persönlichkeit bricht eine Nicht-Identität auf, die in ihren Auswirkungen das Lebensverständnis weitgehend bestimmt. Für den Psychoanalytiker Arno Gruen (1923-2015) stellt sich der Prozess des Fremdseins, den er in seinem Buch „Der Fremde in uns“ behandelt, so dar: „Menschen unterdrücken das Eigene. Sie verwerfen ihre eigene Sicht, ihre Empathie, ihre Empfindungen, weil man ihnen beigebracht hat, dass diese verachtenswert, idiotisch, minderwertig sind. Man hat ihr Eigenes zum Fremden gemacht, für das sie sich schämen und das sie deshalb abspalten und bestrafen müssen. So wird unsere Menschlichkeit zum Feind, der unsere Existenz bedroht und der überall – in uns selbst wie auch in anderen – bekämpft und vernichtet werden muss.“
Mit dieser Prägung der Persönlichkeit geht ein Verlust des Empathischen einher, „so dass wir uns immer mehr von jeder gefühlten Wirklichkeit entfernen“ (Arno Gruen). Bemerkenswert ist hierbei, dass sich der Maßstab der vermeintlichen „Größe“ so mancher Führungsgestalt verschiebt und sie in ihrem Ansehen schrumpft. Wo Führende das Kognitive kultivieren, bleibt kaum innerer Raum für Mitfühlendes; wer in sein eigenes leeres Selbst schaut, strebt nach Größe und Ansehen, um seine Seele vermeintlich zu erhöhen. Der Arzt und Kulturphilosoph Max Picard (1888-1965) charakterisiert den seelischen Zustand des „Menschen von heute“ als ein „zusammenhangloses Durcheinander“. Die Gefahr der Entfremdung und des seelischen Verlustes sieht er in jener Diskontinuität, in der nur das „Augenblickshafte“ gilt.
Instagram, Snapchat & Co. tragen mit ihrer eigenen Logik des Augenblicks zur Entfremdung bei. Sie suggerieren eine Nähe zu Anderen, die uns innerlich erschöpft. Denn die wahllosen Bilder und Infoschnipsel, die uns über die digitalen Kanäle erreichen, sind in Gänze kognitiv wie emotional nicht zu verarbeiten. Auch die Unmöglichkeit, handelnd einzugreifen, lässt uns stumm zurück. So erleben viele die Digitalisierung als einen „Kontrollverlust“, wie Karl Marx frühzeitig über das wirtschaftliche System mutmaßte.
Einfache Auswege aus dieser Misere gibt es nicht. Sich digital völlig enthaltsam zu zeigen, wäre naiv bis fahrlässig. Doch Lebensräume zu schaffen, in denen man sich selbst die Chance gibt, eine Selbstwirksamkeit herzustellen, etwa indem man sich inspirierende Aufgaben setzt, schaffen Nähe zu einem selbst.
Neues Seminar: Resilienztraining
Die großen Nachrichtenagenturen titelten in den vergangenen Tagen: Immer mehr Arbeitnehmer werden wegen Überlastung krankgeschrieben. Die Anzahl der Fehltage hat sich seit dem Jahr 2012 um etwa 50% erhöht. Die Ärztevereinigung Marburger Bund sagt sogar: „Arbeit macht mehr krank als früher!“
Endlose Abstimmungsrunden, ständige Erreichbarkeit, vielzählige Entscheidungsoptionen: Die Welt dreht sich deutlich schneller als früher. Und viele Menschen fühlen sich heute mehr gestresst und gehetzt als je zuvor. Als Antwort darauf bieten wir ein in der Reihe unserer Seminare zum Thema Achtsamkeit nun ein neues Seminar an:
„Ich bin im Stress – Resilienztraining und Stressmanagement für den beruflichen Alltag“
Leiten wird dieses Seminar Frau Dr. Judith Brenneis, die als Gesundheitsexpertin auf viele Jahre Erfahrung bei Stressbewältigung und persönlichem wie auch betrieblichem Gesundheitsmanagements blicken kann.
Neben grundlegenden theoretischen Gedanken zu Stress, Gesundheit und Resilienz führt Frau Dr. Brenneis viele Übungen durch, die die Teilnehmenden nach dem Seminar befähigen, mit ihrem persönlichen Stress wesentlich gelassener umzugehen.
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Sofern Sie kein Interesse am Empfang dieses Rundbriefs haben, können Sie sich jederzeit über diesen Rundbrief selbst bzw. per E-Mail an info@kirchner-seminare.de abmelden. Kirchner-Seminare GbR ergreift Vorsichtmaßnahmen, einschließlich verwaltungstechnischer, elektronischer und physischer Verfahren, um Ihre persönlichen Daten vor Verlust, Diebstahl und Missbrauch sowie vor unbefugtem Zugriff, Weitergabe, Änderung und Zerstörung zu schützen. Sie haben selbstverständlich das Recht, von uns Auskunft über Ihre personenbezogenen Daten zu erhalten, die wir gespeichert haben. Ferner gelten alle Vorgaben, diese Daten zu berichtigen bzw. zu löschen. Über die Details informieren wir Sie alsbald auf unserer Homepage bzw. generell die DSGVO.
Videoaufzeichnungen, die wir für die Übungen im Rahmen der Seminare anfertigen, werden umgehend gelöscht. Sofern wir Ihnen die Videos zur Verfügung stellen sollen, speichern wir diese auf einem explizit in Deutschland ansässigen Server von Microsoft.
Zitat aus unseren Seminarinhalten
„Verwandlung kann nicht in der Zukunft liegen. Sie kann sich nur von Augenblick zu Augenblick ereignen.“
Rundbrief März 2018
Einsamkeit und Social Media
Einsamkeit und Social Media
Mit der Gründung eines „Ministeriums gegen die Einsamkeit“ hat die britische Premierministerin Theresa May auf der politischen Bühne einen besonderen Akt inszeniert: Sie wolle der „traurigen Realität des modernen Lebens“, der wachsenden Vereinsamung von Millionen Menschen entgegenwirken. Und das Rote Kreuz, wenn es von drohender Einsamkeit und sozialer Isolation spricht, nennt diesen seelischen Zustand: „die Epidemie im Verborgenen“.
Auch wenn Hermann Hesse die Einsamkeit mit einem „isolierenden Nebel“ und Rainer Maria Rilke sie mit der „Monotonie des Regens“ vergleicht, so kann das poetische Einfühlen in die Einsamkeit die tatsächliche Seelenqual des Vereinsamten nicht mildern. Ja, es scheint, als werfe die Einsamkeit ihre quälenden Schatten umso mehr in das Wesensinnere, je epidemischer die Kluft im Zwischenmenschlichen grassiert. Die Außenwelt des einsamen Menschen liegt fern seiner Empfindungstiefe, seine menschenleere Seelenlandschaft ist verödet, Gefühle des Verlassenseins höhlen ihn aus. Die Einsamkeit wirft den Menschen auf seine Ur-Beziehung zu sich selbst zurück! Wer keine innere Kontinuität spürt, verschwindet in seinem eigenen Leersein, seine Seele verhungert.
Aus der trostlosen Ödnis und dem stummen Nichts steigt in vielen einsamen Menschen jene Depression auf, die der Philosoph Friedrich Nietzsche (1844 – 1900) einmal die „Windstille der Seele“ nannte. Seelenfinsternis bedeutet ja fast immer auch Lebensfinsternis! Der vereinsamte Mensch kennt in diesem Stadium seines Daseins keine Entwicklung, Entfaltung oder Verwandlung seiner Persönlichkeit. Der Raum seines Selbsterlebens ist sehr eng geworden. Darin liegt das Bedrückende seiner enthoffneten Selbstwahrnehmung.
Doch das kommunikative Inventar der Gegenwart hält ein Angebot bereit, das vielen Zeitgenossen einen Weg aus der Einsamkeit weisen könnte: die Social Media. Fast ist man geneigt, der Hauptschrift des Philosophen Karl Popper (1902 – 1994) „Die Offene Gesellschaft und ihre Feinde“ – lediglich assoziativ - eine neue Intention und Interpretation zu verleihen, nämlich: die Social Media öffnen Menschen füreinander, so dass das gesellschaftlich Mitteilbare und Mitteilenswerte augenblicklich Nähe und Zuwendung erzeugt. Der digitale Austausch bestimmt die sozialen Interaktionen und fördert das gemeinsam Erlebbare zwischen Sender und Rezipient. Die Social Media werden daher für manchen seelisch Heimatlosen Geborgenheit und Zuflucht sein.
Und dennoch – trotz aller Vorzüge dieses universellen Interagierens – steigt die Zahl jener Mitmenschen, die von Gefühlen der Einsamkeit und von unterschiedlichen Ängsten überwältigt werden. Letztlich können auch die Social Media inneres Leersein, menschliche Enttäuschungen und unbeantwortete Sinnfragen nicht heilen. Ist also die Errichtung eines Ministeriums gegen die Einsamkeit von Bürgern sinnvoll? Für das augenblicklich Tröstende wohl schon, nicht aber dafür, um den Suchenden zu helfen, ihre eigene Lebensinitiative zu ergreifen. Verwöhnung schafft Abhängigkeit und lässt die eigenen Antriebe langsam verkümmern.
Der Weg aus der Einsamkeit kann nur durch die tiefe Reflexion über das eigene Lebensgefühl führen!
Dazu bieten unsere Veranstaltungen vielfältige Erfahrungen an.
Agilität ist Brutalität
“Agilität bringt im Umgang der Mitarbeiter mehr Brutalität mit sich.” Diesen Gedanken betonte der Soziologe Stefan Kühl bei dem Kongress unseres Kooperationspartners TOPS e.V. in Berlin vor wenigen Wochen. Je stärker durch den Abbau von Hierarchien der Agilität wegen auf Formalitäten verzichtet wird und je mehr die Informalität etwa in Netzwerk-Strukturen an Relevanz gewinnt, um so härter ringen in Unternehmen die Mitarbeiter um Einfluss und Macht. Mit seinem ganz nüchternen und wertfreien Blick auf das System von Organisationen kommt Kühl zu dem Schluss: “Das sollte den Akteuren zumindest bewusst sein.”
Als Beispiel für große Organisationen mit flachen Hierarchien gelten etwa Parteien. Wie brutal dort um Macht und Ohnmacht in den letzten Monaten gefeilscht wurde, unterfüttert die These.
Wer tiefer in die gedankliche Welt von Stefan Kühl eintauchen will, findet hier Lesestoff.
SaTür: Visuelle Rhetorik
Die diesjährigen SaTür-Rhetorikgespräche widmen sich der “Visuellen Rhetorik”. Denn dass Bilder in der Werbung, in der Kunst, auf Wahlkampf-Plakaten oder auf Instagram einer gewissen Inszenierung folgen, ist offensichtlich. Und insofern hat Rhetorik, die ja immer auch als strategische Kommunikation verstanden werden kann, einiges dazu beizutragen. Die Tagung findet diesmal vom 1.-2. Juni in Salzburg statt, und wie in den vielen Jahren zuvor unterstützt Kirchner-Seminare die Tagung personell und finanziell.
Zitat aus unseren Seminarinhalten
„Wer in permanenten Erwartungen an Andere lebt, vergisst eine wesentliche Lebensaufgabe: für sich selbst zu sorgen!“
Rundbrief Januar 2018
Anpassung und seelische Autonomie
Anpassung und seelische Autonomie
Der amerikanische Psychotherapeut Carl Rogers (1902 – 1987) ist vor allem durch die Entwicklung der klientenzentrierten Gesprächstherapie bekannt geworden. Er schreibt über einen Grundkonflikt im seelischen Befinden der menschlichen Persönlichkeit: „In meinen Beziehungen zu Menschen habe ich herausgefunden, dass es auf lange Sicht nicht hilft, so zu tun, als wäre ich jemand, der ich nicht bin. Es hilft nicht, ruhig und freundlich zu tun, wenn ich eigentlich ärgerlich bin und Bedenken habe…Es hilft nicht, so zu tun, als wäre ich voller Sicherheit, wenn ich eigentlich ängstlich und unsicher bin.“
Sich der Fremderwartung zu beugen oder dem Verwurzeltsein in der eigenen Identität zu folgen – darin besteht noch immer die quälende Ambivalenz im Lebensgefühl zahlreicher Mitmenschen. Das „außengelenkte Selbst“ (Arno Gruen) erliegt der kollektiven Erwartung, gefallen zu müssen; seine Angst vor Ablehnung verführt es zu einer seelischen Tarnung, in der seine Selbstentfremdung gedeiht. Für viele auf Wirkung bedachte Persönlichkeiten wird es deshalb wohl notwendig sein, das Verständnis ihrer eigenen Identität neu zu überprüfen und zu erspüren. Noch immer meint ja „Identität“ die Wesenseinheit mit sich selbst, die Einmaligkeit, die uns von anderen unterscheidet. Die seelische Autonomie, das individuelle Unabhängigsein, ist aber dort gefährdet, wo sich ein Mensch beinahe ausschließlich einer Identifikation übergibt, gleichsam seine Innenwelt verlässt, eines vermeintlich höheren Identifikationsgutes wegen. Denn diese Hingabe gleicht einem Verrat an seinem Selbst, weil sie die eigenen Wertmuster ignoriert. Jegliches Selbstbelügen jedoch blockiert die Persönlichkeitsentwicklung! (Siehe die narzisstische Persönlichkeitsstruktur!)
Wo sich innere Leere ausbreitet, strebt ein Mensch danach, zumindest seine äußere Identität zu kultivieren. Zeigt schon das seelische Fundament gewaltige Risse, so soll wenigstens sein äußeres Persönlichkeitsprofil für das soziale Umfeld in einem günstigen Licht erscheinen. Das Bedürfnis, ein solches Ansehen aufrechtzuerhalten, entwickelt Macht- und gar Zerstörungstendenzen. Sie äußern sich besonders im kommunikativen Gebaren dieser Personen.
Persönlichkeitsentwicklung jedoch, wie wir sie in unserer geistigen Arbeit verstehen, beschreitet den Weg der Selbsterforschung. Sie ist allerdings notwendig, um die Phänomene „Anpassung“ und „seelische Autonomie“ zu einer ausgewogenen Selbstwahrnehmung im eigenen Innenraum zu führen.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die unsere Veranstaltungen besucht haben, danken wir für das Vertrauen, das sie uns geschenkt haben. All jene, die auf ihrem Weg zur persönlichen Weiterentwicklung Selbstfindung und seelische Autonomie verbinden möchten, bieten wir auch 2018 gern unsere Begleitung an.
Neues Seminar: Selbstsicher Auftreten
Gerade in einer von Unordnung und Aufbruch gekennzeichneten Zeit – nennen Sie es ruhig VUCA und Disruption – ist es wichtig, Position zu beziehen und Orientierung zu bieten. Doch nur, wer sich selbst etwas zutraut, dem trauen auch andere etwas zu. Und so stellt ein gesundes Selbstvertrauen die Grundlage für Führungs- und Überzeugungsvermögen dar. Perfektionismus, Harmoniestreben und Angst vor Veränderung machen manchen allerdings einen Strich durch die Rechnung, und so stehen sie sich selbst im Weg.
Die regelmäßige Beobachtung dieses Phänomens im Alltag bringt uns dazu, nun ein neues, zweitägiges Seminar anzubieten, das sich mit Selbstbewusstsein und Selbstzweifeln beschäftigt. Durch bewährte Coaching-Ansätze und Kleingruppen-Arbeit erhält dort jeder Teilnehmer genügend Raum, sich den eigenen Fragen zu widmen. Wie man sozialverträglich Nein sagt, Nervosität überwindet oder für die eigenen Bedürfnisse sorgt, sind weitere Themen des Seminars.
Jeder Architekt braucht einen Bauleiter...
Führungskräfte eines Unternehmens aus der Dienstleistungsbranche kassieren in einer Mitarbeiter-Befragung ein desolates Feedback, Quintessenz: Die eigene Position zu sichern, ist ihnen wichtiger als einen Blick auf das Team zu werfen. Aus dem Repertoire der marktgängigen Begriffe ist eine Lösung schnell gefunden: Achtsam soll die Führung also werden. So attraktiv der Begriff und so richtig das Konzept, so schwer die Umsetzung. Denn genaue Vorstellungen davon, was sich nun im Führungsalltag ändern muss, fehlen. Ein Plan wird allerdings erst dann gut, wenn er auch umgesetzt wird.
In Workshops mit Führungskräften und Mitarbeitern erarbeiten wir Merkmale und Materialien und begleiten anschließend in Einzelcoachings und durch training-on-the-job die Führungskräfte bei der wirklichen Umsetzung des Vorhabens.
Fazit: Ohne Bauleiter bleibt der Architekt ein Phantast.
Wenn wir auch Sie bei der Umsetzung Ihrer Projekte begleiten sollen, dann sprechen Sie uns gerne an.
Zugehörigkeit
Wer kommt rein, wer nicht? Wer darf bleiben, wer fliegt raus? Die diesjährigen TOPS-Tage in Berlin beschäftigen sich mit dem Thema “Zugänge zu Gruppen und Organisationen”. Dabei geht es unter anderem um Karrieremuster, Sündenböcke und Diversity. Hauptredner ist der Bielefelder Soziologe Prof. Stefan Kühl, der vor allem bekannt wurde durch seine Wirksamkeitsuntersuchungen zu Coaching-Ansätzen. Alexander Kirchner wird im Rahmen der Tagung einen Workshop leiten zum Thema “Nein-Sagen und Zugehörigkeit”. Die Tops-Tage finden vom 2.-4. März 2018 am Wannsee in Berlin statt.
Zusatztermine
Wir freuen uns, aufgrund der hohen Nachfrage für die folgenden zwei Seminare Zusatztermine anbieten zu können:
Persönliche Sinnerfahrung: 21. - 23.03.2018
Kontemplative Meditation „Angst und Urvertrauen“: 23. - 25.05.2018
Zitat aus unseren Seminarinhalten
"Hinter jedem Vorwurf verbirgt sich ein verunglückter Wunsch."