RUNDBRIEFE-ARCHIV – 2014

Rundbrief November 2014

Selbsterforschung und seelische Stabilität

- Selbsterforschung und seelische Stabilität –

Dieser Rundbrief widmet sich ausschließlich der Innenwelt des Einzelnen. Denn – der persönliche Erfolg eines Menschen beginnt in seiner Wesenstiefe. In ihr ruhen die seelischen Kräfte, die darauf warten, belebt und nach außen getragen zu werden. Wer dagegen den Kontakt zum eigenen Inneren verloren hat, lebt meistens an der Peripherie; er empfindet sein Leben als leer und oberflächlich.

Harmonie, Souveränität und Authentizität als Erscheinungsweisen einer stabilen Persönlichkeit lassen sich jedoch nur sehr begrenzt methodisch heranbilden. Vielmehr sind sie die Früchte inneren Wachsens, dessen Ursprung in einem weitgehend angstfreien und lebensoffenen Selbstbezug ruht. Die Maxime „Wer andere führen will, möge gelernt haben, sich selbst zu führen“ ist wohl ohne die Bereitschaft zur Selbstreflexion kaum zu verwirklichen. Die Selbstreflexion aber öffnet das Tor, von einem Ungeführten zu einem Führenden zu werden.

Wie nun gelingt dieses Wegbereiten, diese Wegweisung zu einer inneren Reifung hin?

Wir bieten dazu eine „geistige Trilogie“ an. Sie besteht aus den Seminaren „Persönliche Sinnerfahrung“
„Seelische Stabilität durch Selbstfürsorge“
„Kontemplative Meditation“.

Seminar „Persönliche Sinnerfahrung“

- Antworten aus der eigenen Wesenstiefe -

Wer sich gründlich mit wichtigen Fragen seiner privaten und beruflichen Lebensgestaltung beschäftigen möchte, erhält in diesem Seminar entscheidende Hinweise für sein Verhalten und Handeln. Er wird Klarheit für seine Konfliktbeziehungen finden und Herausforderungen mit mehr Selbstvertrauen und Souveränität begegnen. Dieses Seminar wird ihm Orientierung und innere Sicherheit geben, das Veränderbare in seiner Persönlichkeit neu anzuschauen. Er wird sich selbst besser kennenlernen und für die Sinnfrage seines Lebens bedeutende Antworten erhalten.

Im begleiteten schweigenden Versenken in sich selbst und in reflektierenden Einzelgesprächen mit dem Seminarleiter wird der Einzelne seine Seelenlandschaft näher erforschen. Mit diesen Erkenntnissen wird es ihm gelingen, einen Aufbruch zu wagen, der seinem Daseinsverständnis neue Impulse verleiht. Nächster Termin: 29. – 31. Januar 2015

Neues Seminar „Seelische Stabilität durch Selbstfürsorge"

- Innere Stärken wahrnehmen -

Selbstfürsorge ist eine Lebensaufgabe für jeden Einzelnen. Vor allem für jene, die als Führende wirkliche Verantwortung übernommen haben. Zudem wachsen in der modernen Arbeitswelt Ängste und beinahe bedrohliche Dimensionen von Leistungserwartungen, denen es eine innere Stabilität entgegenzuhalten gilt. Je intensiver der äußere Zwang ist, desto mehr ist innere Weite vonnöten! Äußeres Bedrängtwerden verlangt nach dem Gefühl inneren Freiseins!

Selbstfürsorge, das Besorgtsein um das eigene seelische Wohlergehen, bildet daher einen bedeutenden Wert für die Psychohygiene der menschlichen Persönlichkeit. Wer eine Widerstandskraft in seinem persönlichen Inneren entwickelt, wird stabil gegen zerstörerische Widrigkeiten seiner privaten und beruflichen Erlebniswelt. Das Motto „Was auch immer Sie unternehmen, mit Ihnen beginnt es!“ drückt jene Lebensinitiative aus, mit der das Bewältigen des Handlungsprogramms für den Einzelnen gelingt. So wird dieses Seminar helfen, die eigenen Kraftreserven zu entdecken, der Burnout-Gefahr vorzubeugen, eine neue Beziehung zu den eigenen Bedürfnissen aufzubauen, das bisherige Lebenskonzept zu überprüfen. Es wird innere Quellen erschließen und eine Selbstbewertung entwickeln, die ihr Selbstverständnis nicht zuerst aus dem Äußerlichen ableitet.
Nächster Termin: 9. – 11. April 2015

Seminar „Kontemplative Meditation“ I – II – III

Wer seinem persönlichen Wesensgrund unter ganz besonderen Bedingungen begegnen will, dem öffnen diese Seminare neue Erfahrungsräume mit sich selbst. Die Wege zu Urvertrauen und Selbstvertrauen, zu Gelassenheit und Geduld, zur eigenen Daseinsfülle sind eingebettet in Stille und Schweigen. Der Einzelne wird in der kontemplativen Versenkung eine innere Selbstbelebung erfahren, die die profane Welt nicht anzubieten hat. Es ist der Aufbruch zu einer Innerlichkeit, aus der letztlich die entscheidende Kraft für das eigene seelische Gleichgewicht fließt.

Alle weiteren Termine für 2015 finden Sie unter „Reflexion“ auf unserer Homepage.

Rundbrief Oktober 2014

Neue Seminare

Neues Seminar "Human Resources – persönlichkeitsorientierte Kommunikation"

Kommunikation und Gesprächsführung in der Personalarbeit von Unternehmen haben eine besondere Bedeutung. Die Gesprächspartner könnten unterschiedlicher nicht sein. Vom Vorstand über die Führungskräfte bis zu den Mitarbeitern und externen Bewerbern. Jede einzelne Gruppe hat ihre Eigenheiten und dieses erfordert eine passgenaue, zentrierte Ansprache.

Wie überzeuge und gewinne ich mein Gegenüber für mein Anliegen? Wie schaffe ich es, jeweils auf Augenhöhe zu kommunizieren und dabei glaubwürdig zu sein?

Und: Wie kommuniziere und wirke ich heute überhaupt?

Das Seminar gibt auf diese Fragen antworten. Für eine hohe Praxisrelevanz steht der Seminarleiter Robert T. Heinemann, der seine langjährige Erfahrung im Personalgeschäft einerseits aus der Perspektive des HR-Verantwortlichen und andererseits der Erfahrung des Beraters einbringt. Die Teilnehmer werden für die Bedeutung der Kommunikation und der Gesprächsführung in der Personalarbeit sensibilisiert. In Übungen und Einzelgesprächen, sowie der Reflexion in der Gruppe wird die Kommunikation, die Gesprächsführung und die Wirkung des Teilnehmers auf seine/n Gesprächspartner weiterentwickelt.

Das Seminar richtet sich an Personalleiter, Personalreferenten und HR Business Partner. Die Teilnehmer sollten bereits Erfahrung in der Personalarbeit haben und großes Interesse daran haben, ihr Potenzial weiter auszuschöpfen.

 

Neues Seminar "Interkulturelle Kommunikation"

Die heutige Geschäftswelt ist geprägt von Globalisierung und internationalen Beziehungen. Im Kontakt mit Kunden und Geschäftspartnern spielen jedoch nicht nur Sprachkenntnisse eine Rolle, gerade auch die kulturellen Unterschiede zwischen den Beteiligten können zum Stolperstein werden und den Erfolg einer Unternehmung gefährden. Besonders im Geschäftsalltag kann das gravierende Folgen haben.

Über sprachliche und grammatische Unsicherheiten sehen Muttersprachler, meist sogar unbewusst, hinweg. Interkulturell geprägte Fehler hingegen wirken wesentlich schwerer und hinterlassen beim Gegenüber einen oftmals irreparablen, negativen Gesamteindruck.

Dieser Unterschied zwischen sogenannten Performanz- und Kompetenzfehlern soll Gegenstand des Seminars sein.

Das – in deutscher Sprache gehaltene – Seminar richtet sich an alle, die Geschäftsbeziehungen in die USA unterhalten. Ziel ist es, die amerikanische Kultur zu verstehen und die Wünsche und Belange seines Geschäftspartners richtig einzuschätzen und letztendlich dadurch die eigene Position zu stärken.

Dieses Verständnis soll sowohl durch die Betrachtung der amerikanischen Geschichte als auch durch Erfahrungsaustausch und (Gruppen-)Übungen erreicht werden.

Durch den sicheren interkulturellen Umgang stärkt der Teilnehmer sein Selbstbewusstsein im Umgang mit amerikanischen Verhandlungspartnern, was schlussendlich in erfolgreichen Geschäftsabschlüssen resultiert.

Das Seminar wird sowohl als offenes Seminar im Seminarhaus Ettenbeuren als auch auf Wunsch als Inhouse Veranstaltung angeboten. Bei Bedarf können die Inhalte des Seminars auch in Form eines individuellen Coachings vermittelt werden.

Seminar "Presentation and Conversation"

Schließlich wollen wir Ihnen auch noch einmal unser Rhetorik und Dialektik-Seminar auf Englisch ans Herz legen:

Das Englische gilt in der heutigen Berufswelt als Standard für moderne Kommunikation. Trotz des Risikos eines Informationsverlustes wird von allen, auch fremdsprachig unsicheren Mitarbeitern, diese Form des Kommunizierens erwartet. Sowohl in E-Mails als auch Präsentationen und beispielsweise Telefonkonferenzen werden damit Muttersprachler zu Fremdsprachlern. Diese kommunikative Hürde beeinflusst die sprachliche und persönliche Wirkung. Souveräne Sprechende verlieren an Ausstrahlung, weil sie den Gefahren der „false friends“ ausgesetzt sind und ihnen nur ein geringer "Fremd"-Wortschatz zur Verfügung steht.

In unserem Seminar "Presentation and Conversation – effective communication in business" können Teilnehmende ihr fremdsprachiges Niveau verbessern. In monologischen und dialogischen Sequenzen erhalten die Teilnehmer Rückmeldungen zu ihrer Wirkung.

Das Seminar selbst, d.h. der theoretische Teil und die Rückmeldungen, werden in Deutsch gehalten. Diese Vorgehensweise erleichtert das Verständnis der Teilnehmer für die theoretischen Aspekte und bewirkt eine effiziente Seminargestaltung. In den drei praxisnahen Übungen soll der Teilnehmende dann Englisch sprechen, um den Focus des Seminars auf die Wirkung des Teilnehmers in englischsprachiger Konversation zu legen.

Rundbrief September 2014

Zerbrochenes Dasein

Zerbrochenes Dasein

An den Montagen und Dienstagen nach einem langen Wochenende und nach Feiertagen steigt in Deutschland die Zahl der Anrufe bei der Telefonseelsorge und bei den psychologischen Beratungsstellen um 30 %. In schwere psychische Not geratene Menschen beenden ihr Leben gar durch Suizid. Alle 47 Minuten nimmt sich ein Mensch das Leben. Viele Mitmenschen erleben ihr Dasein offensichtlich mehr und mehr als hilflos und in einem solchen seelischen Bedrängtsein, dass sie ihren zerklüfteten persönlichen Innenraum nicht mehr bewohnen können. Wo sich das psychische Selbsterleben den unaufhörlichen Zweifeln an einem sinnerfüllten Lebensinhalt beugen muss, dort wird sich das Heidegger`sche „Sein“ als ein Streben „zum Tode hin“ mit einem beinahe pathologischen Zwang realisieren. Wer sich selbst nicht mehr ertragen kann, ist existenziell höchst gefährdet! „Es ist der in einer unheimlichen Welt auf seine letzte Einsamkeit zurückgeworfene Mensch.“(O. F. Bollnow)

In seinem Drama „Die zerbrochene Welt“ lässt der französische Existenzialphilosoph und Schriftsteller Gabriel Marcel einen seiner Protagonisten sagen: „Hast du nicht manchmal den Eindruck, daß wir in einer zerbrochenen Welt leben – wenn man das (noch) Leben nennen kann? Zerbrochen, ja – wie eine zerbrochene Uhr. Die Feder tut ihren Dienst nicht mehr. Äußerlich ist nichts verändert. Alles wo es hingehört. Doch wenn du sie ans Ohr hältst, hörst du nichts. Begreifst du nun: die Welt, was wir Welt nennen, die Menschenwelt – sie hat wohl einst ein Herz gehabt, doch ist es mir, als ob dies Herz nicht mehr schlüge.“
Diese düstere Metapher Gabriel Marcels scheint eine geradezu prophetische Seinserahnung zu beschreiben. Wird doch, angesichts des weltweit anhaltend Kriegerischen, ein destruktives Schema kultiviert, das sich dem Unheilvollen mit ungebrochener Permanenz widmet und der diabolischen Lust am Zerbrechen ein täglich frisches Menü serviert.
Wenn wir aber Sein als eine sinntragende Wirklichkeit definieren, dann wird es die Aufgabe der heilenden Kräfte in der Welt sein, die „Feder“ in der zerbrochenen Uhr, das gleichnishaft gemeinte „Herz der Menschenwelt“, wieder zu neuem Wirken zu bewegen. Die zerbrochene Welt ist in ihrem Inneren kalt, entseelt und erstarrt. Letztlich meint das zerbrochene und entwurzelte menschliche Dasein den Status eines leeren mechanistischen Lebensverständnisses.
Das rational-mechanistische Menschenbild verhindert weitgehend die „Einwurzelung“ in ein Sinnhaftes, das den Einzelnen von der Peripherie zur Mitte führen könnte. Der einzelne Mensch wird zu einem Handelnden in einem modernen System, eben zu einem Systemagenten, in dem vieles wahrhaft menschliche Bezogensein ausgewurzelt wird. Es gilt wohl auch künftig die verhängnisvolle kulturanthropologische Erfahrung: Je mehr die Technik voranschreitet, desto mehr schwindet die Bereitschaft zur Selbstreflexion! Fehlt nicht auch einigen Führungsgestalten der christlichen Kirchen, des Sports, der Politik, der Wirtschaft und schließlich auch der narzisstischen Wissenschaftler jene freiwillige Einkehr in ihre Seelenfragmente, um die Ursachen ihrer zerbrochenen Masken endlich näher zu betrachten? Die täglichen Medienberichte jedenfalls scheinen die Brisanz ihrer Berichterstattung von der seelischen Zerrissenheit vieler Prominenter zu nähren. Doch auch hier gilt: Nur mühsam wird sich das innere Heilwerden seinen Weg zu einer neuen Glaubwürdigkeit bahnen können! Denn: Sich aus dem Gefühl des Gebrochenseins einem tragenden Sinnerleben entgegenzuwenden, bedarf eines neu beseelten Antriebes, der die stumm gewordene „Feder der Lebensuhr“ mit frischer Dynamik belebt. Aber: „Wenn das Salz seine Kraft, seinen Geschmack verliert, womit soll es dann selbst gesalzen werden?“ (Mt. 5,12)

Der Verlust der persönlichen Identität – namentlich eines Führenden - vollendet wohl seine sittliche Niederlage. So mancher wird aus seiner sozialen Dressur und seinem normierten Konversationgebaren heraustreten und seine psychische Insolvenz eingestehen müssen. Dies bedeutet auch, zu lernen, eine konkrete, anschauliche und menschlich nahe Sprache zuzulassen, die ihre Wurzeln im Herzen hat. Letztlich überzeugt ja nur die persönliche Offenheit, die ein Sprechender zu erkennen gibt.

Die geistigen Angebote unserer Veranstaltungen tragen in besonderer Weise dazu bei, den Prozess der Selbstwahrnehmung beim Einzelnen zu initiieren. In dieser Tiefenbegegnung mit sich selbst gelingt es, jene Lebensthemen genauer zu betrachten, die schon länger auf eine ernsthafte Würdigung warten. Zu innerer Harmonie mit sich selbst und zu erkennbarer Souveränität zu gelangen, ist dabei ein wesentliches Ziel unserer persönlichen Gesprächsbegleitung in den Seminaren und Kolloquien.

Seminare

„Rhetorik und Dialektik II" – Gesprächsführung vertiefen
13. bis 14. November 2014

Wer seine in unseren Seminaren erworbenen Kenntnisse auffrischen will, dem sei der 2. Teil des Seminars "Rhetorik und Dialektik" empfohlen. Es richtet sich gezielt an jene Teilnehmer, die bereits an unseren Veranstaltungen teilgenommen haben, und es greift in zwei Tagen praxisnah die wesentlichen Themen der Gesprächsführung auf. Wir haben noch zwei freie Plätze, setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung.

Neues Seminar "Seelische Stabilität durch Selbstfürsorge"

Selbstfürsorge ist ein Lebenskonzept und damit eine Lebensaufgabe. Sie besteht vor allem darin, sich selbst nicht aus dem Auge, nicht den Zugang zu sich selbst zu verlieren. Immer wieder einen Blick auf das persönliche Befinden zu werfen, das eigene Lebensgefühl zu ertasten, ist äußerst nützlich für die Lebensgestaltung des Einzelnen.

Da wir bei Teilnehmern und Interessenten zunehmend ein Bedürfnis nach Selbstfürsorge wahrnehmen, bietet Prof. Baldur Kirchner ab 2015 ein neues Seminar zu diesem Thema an. In diesem Seminar werden die Teilnehmenden
- ihre eigenen Kraftreserven erschließen
- eine neue Beziehung zu ihren Bedürfnissen aufbauen
- ihre seelische Widerstandskraft mobilisieren
- ihr bisheriges Lebenskonzept überprüfen
- ihr Selbstwertgefühl und ihre Selbstakzeptanz neu erleben
- ihre innere und äußere Souveränität stärken
- ihre Konfliktfähigkeit stabilisieren.

Neuer Seminartitel "Kontemplative Meditation"

Unsere drei Seminare zum Thema "Kontemplation" tragen von nun an den Titel "Kontemplative Meditation".

In der bisherigen Bezeichnung „Kontemplation“ kam der besondere Charakter dieses Weges der Verinnerlichung nur teilweise zum Ausdruck. Da es sich aber hierbei um die tiefe Verbindung beschaulicher und reflektierender Erfahrungen handelt, grenzt sich der nunmehr gewählte Titel von jeglicher Form üblicher Meditationstechniken ab, die gelegentlich nur eine autosuggestive Wunschprojektion des Ichs darstellen.

Termine 2015

Inzwischen stehen unsere Termine für das kommende Jahr fest. Auf unserer Homepage finden Sie alle neuen Termine beim jeweiligen Seminar eingepflegt. Informieren Sie uns bitte, welche Plätze wir für Sie und Ihre Mitarbeiter reservieren sollen.

Betreutes Lesen

Wer Folien sieht, hört nicht mehr zu. Das ist die Quintessenz des Münchner Bildungsforschers Christof Wecker, der intensiv untersuchte, inwiefern Präsentationen den Wissenserwerb unterstützen.

Dass die Fülle der Folien heute eher eine Last ist und manche Besprechung in "betreutes Lesen" ausartet, hören wir von unseren Teilnehmern zuhauf. Allein: Wenige haben den Mut, darauf zu verzichten. Vor zwei Wochen nannte eine Teilnehmerin als Motiv für ihren Seminarbesuch, dass sie zu ihrem Erschrecken festgestellt habe, ohne Folien gar nicht mehr vortragen zu können. Bildungsforscher Wecker empfiehlt: Während der Präsentationen gelegentlich schwarze Folien einbauen, um die Aufmerksamkeit wieder zu erhöhen.

Türkischsprachige Homepage

Unser Büro in Istanbul hat inzwischen seine Internet- Präsenz verstärkt und einen mehrsprachigen Auftritt online gestellt. Unter kirchner-seminare.com.tr können Sie sich einen Eindruck unseres Angebotes in der Türkei verschaffen. Dort finden Sie auch einen Teil unseres deutschen Internet-Auftritts in englischer Sprache. Sofern Sie mit türkischen Märkten zu tun haben, helfen wir, unsere Mitarbeiterin Oya Dincdogdu und unser Kooperationspartner FMConsulting Ihnen gerne, Ihre Personalarbeit zu verbessern.

Lehraufträge

Dr. Alexander Kirchner wird sich an der Universität Salzburg mit dem Thema "Rhetorik und Persönlichkeit" beschäftigen.

Im Wintersemester führt Dr. Sebastian Kirchner seine Seminarreihe "Rhetorik und Dialektik" an der Hochschule Offenburg fort.

Termine

Prof. Baldur Kirchner wird im Rahmen des HNUManagement- Forums in Neu-Ulm einen öffentlichen Vortrag halten mit dem Thema:

"Narzissmus & Demut - Warum Erfolg gefährlich sein kann"

Termin: 5. Dezember 2014 - 19 Uhr

Vorträge zum Download

Einige Vorträge finden Sie auch zum Nachlesen auf unserer Homepage.

Rundbrief Juli 2014

Das Premium-Symptom

Das Premium-Symptom

Die sprachliche Steigerungsspirale, mit der die Wertigkeit von Produkt und Mensch beschrieben wird, scheint sich gegenwärtig in eine geradezu neurotische Entgrenzung emporzuwinden. Da fliegt die „Premium Economy Class der Lufthansa“ durch die Atmosphäre; das „Premium-Antriebssystem für EBikes von Continental“ hilft zu rascherem irdischen Fortkommen; die „Premium-Tarife von T-Mobile, Vodafone und E-Plus“ ermuntern zu mehr elektronischer Kommunikation; die „Premiumdepots einiger Banken“ verhelfen zu vorzüglicheren Gewinnen; und „Das Lehmbruck-Museum ist jetzt Premium Location der FSGG“. Schließlich breitet sich in so mancher innerbetrieblichen Bewertungslandschaft sogar die Bezeichnung „Premium-Team“ für besondere Leistungen aus. Nach „Premium“- Gesichtspunkten werden Kunden klassifiziert und somit in soziale Kategorien eingestuft, von denen weitere Umgangsformen abhängen. Von den Premium-Biersorten und den Premium-Automobilen gehen ohnehin schon seit Langem beglückende Impulse in die Herzen und Märkte der Verbraucher aus.

In vielerlei Hinsicht also ist das „Premium- Symptom“ mit seiner kollektiven Präsenz inzwischen gesellschaftlich institutionalisiert als ein Indikator für das Bestreben nach Spitzenleistung und Erstklassigem. Trägt dieses profilsüchtige Treiben aber nicht schon die Züge des Verflachten, gar Morbiden in sich? Zu Recht wählte der „Stern“ vor einiger Zeit die Artikelüberschrift „Premium-Trick“, um den manipulativ-suggestiven Charakter vieler Marktstrategen zu entlarven. Wenn beinahe alles Angebotene „Premium“ ist, scheint der Verlust des Besonderen kaum noch aufhaltbar zu sein. Was sich einstmals als hervorragende und beste Qualität manifestieren sollte, verschwindet nun, weil elegant profillos geworden, im anonymen Schlund einer ungeschminkten Sprachschablone! So wird das Einmalige und Ungewöhnliche, das ein Produkt ausgezeichnet hat, von einer hohl gewordenen Profanität unterwandert, die epidemisch in das geistige Dasein des Zeitgenössischen einsickert. In der Realität des Marktgeschehens pervertiert nunmehr das ständige Premiumdenken das wirkliche Qualitätsbewusstsein zu einer wenig originellen und vertrauenswürdigen Leistungsofferte.
Und was folgt nach der Premiumhysterie? Wo endet der Steigerungswahn einer elativen Hybris, die nur noch das vermeintlich am besten Gelungene kennt und anpreist? Das Paradoxe nimmt seinen Lauf: Die bis in weite Höhen gelobte beste Premiumqualität von Mensch und Materie mauert sich selbst in das anspruchsvoll Unsteigerbare ein und versperrt sich den Ausgang zu künftig noch glaubwürdigerer Attraktivität. Jede weitere Ankündigung über Qualität und Niveau muss daher beinahe im Pathologischen enden. Das aber bedeutet: Mit dem Nicht-mehr- Ernstnehmen des Verkündeten hat das Marktkonzept seine eigentliche Intention verwirkt. Es schafft sich seine eigene Begrenztheit und scheitert, wie ja alles Spekulative dauerhaft schon sein Scheitern in sich trägt!

Das Premium-Symptom offenbart allerdings noch mehr als nur den töricht einseitig formulierten Wunsch nach Marktbeherrschung und Werbegaukeleien. Es verdeutlicht die bedrohliche Tendenz, dass im Wertespektrum des Zeitgeistes vor allem dem Super, dem Darüber, dem Oben, dem Nachoben und dem Höchststreben eine besondere, oftmals auch die größte Bedeutung beigemessen wird. Wo sich z. B. Eltern durch ihre Vorzeigekinder, eben die Premiumkinder, in ihrem eigenen Selbstwert definieren, werden sich beim geringsten kindlichen Leistungsabfall Frustration und Ansehensverlust (Staehelin) einstellen. Dabei darf wohl jeder Mensch, also auch ein Kind, seine für andere unverfügbare Innenwelt bewohnen, um sich jenem Selbsterleben hinzugeben, das sich einem Leistungszwang entzieht!
Mit dem Premium-Symptom werden fremdinitiierte Erwartungen wach, die das persönliche Selbstverhältnis des Einzelnen stören und in seine innere Wesenseinheit einbrechen. In der beruflichen Welt verbirgt sich das Premiumdenken hinter einer viel beachteten und euphemistisch strahlenden Maske: der Motivation. Zu den Besten gehören zu wollen, ist zwar ein redliches psychogenes Ansinnen und deshalb weithin akzeptiert. Doch wahre Motivation begeistert sich an der Identifikation mit dem angebotenen Erlebnisinhalt und bleibt für lange Zeit als handlungsleitendes Bewusstsein bestehen. Motivation und Kontinuität sind friedliche Geschwister! Deshalb mutet es bedenklich, weil antiemotional, an, Motivation als einzuübendes Führungsprinzip zu propagieren. Es ist hinlänglich bekannt, dass sich sogenannte Motivationstrainer lediglich und bestenfalls als Zwei- oder Dreitagesfliegen über Wasser halten, weil sie wegen ihres populistischen Premiumgebarens den ernsthaften und seriösen Zuhörer ohnehin nicht überzeugen können.

Persönlichkeitsorientierte Arbeit hat sehr viel mit innerem Wachstum zu tun. Sie scheut das Aufdringliche und narzisstische Beachtetwerden. Für viele Interessierte bedeutet dies zunächst eine neue Sichtweise, sich mit dem eigenen Fremdbild vertraut zu machen. Dies geschieht möglichst in einem angstfreien Begegnungsraum. Sich dagegen von höchstem Premiumzwang bedrängen zu lassen, schadet der Individualität erheblich, weil sie das Originäre der Persönlichkeit mit fremden Erwartungshaltungen überschattet und einem unaufgeforderten Bekehrungswillen unterwirft. Anthropotechnische Methoden gehören nicht zu unserem ethischen Berufsverständnis! Vielmehr ist es unser Bestreben, einen Weg für den aufbruchsbereiten Menschen, für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, zu einem möglicherweise neuen Selbstbegreifen zu ebnen. Dazu bieten wir neben den Seminaren unsere persönliche Gesprächsbegleitung an.

Seminare

„Rhetorik im Vertrieb" – Glaubwürdigkeit– Überzeugung – Vertrauen
25. bis 26. September 2014

Verkaufen findet täglich statt. Innerhalb eines Unternehmens werden Ideen, Projekte und Strategien an Kollegen, Mitarbeiter und Führungskräfte verkauft. Außerhalb eines Unternehmens sollen Kunden aufgefordert werden, Produkte zu kaufen. Im Seminar Rhetorik im Vertrieb werden die drei zentralen Aspekte dieses Verkaufens beleuchtet: Die Argumentation für das Produkt, die eigene Identifikation mit dem Produkt und das Vertrauen des Kunden in Produkt und Person des Verkäufers.

Das zweitägige Seminar bietet im kleinen Kreis (max. 6 Teilnehmer) und durch einen hohen Übungsanteil ausreichend Gelegenheit, eigene Situationen zu schildern und zu besprechen.

 

„Rhetorik Intensiv" - Angewandte und literarische Rhetorik in der Praxis
13. bis 17. Oktober 2014

Messen, Kundenveranstaltungen, Projektsitzungen oder Teammeetings sind nur einige Beispiele, in denen freies Sprechen gefragt ist. So besteht der kommunikative Alltag vieler unserer Teilnehmer aus Situationen, in denen das freie Sprechen zu den grundlegenden Anforderungen gehört. Dies ist Grund genug, immer wieder inne zu halten und die Fähigkeit des Sprechens zu überprüfen.

Im Seminar Rhetorik Intensiv gelingt durch die geringe Teilnehmerzahl (max. 6 Personen) eine individuelle und detaillierte Betrachtung dieser Fähigkeit. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihr kommunikatives Repertoire zu erweitern.

Neues Seminar

Ab dem Jahre 2015 bietet Baldur Kirchner ein neues Seminar an.
Es trägt den Titel: „Seelische Stabilität durch Selbstfürsorge“ - Innere Stärken wahrnehmen -

Einige Gedanken zum Inhalt: Es geht um die private und berufliche Lebensgestaltung des Einzelnen. Das ist zwar stets sinnvoll und notwendig, gegenwärtig aber besonders erforderlich; denn den Gesundheitsrisiken der Arbeitswelt mit innerer Stärke zu begegnen, wird zu einer künftigen Aufgabe jeglicher Psychohygiene. So wird die Burnout-Prävention ebenso ein Thema sein wie die generelle Alltagsbewältigung. Selbstfürsorge meint damit die wohlwollende und achtsame Haltung dem eigenen Leben gegenüber.

Seminarleiter: Prof. Dr. Baldur Kirchner
Seminardauer: 3 Tage + Vorabend
Teilnehmerzahl: max. 6 Personen

Preis und Termine 2015 folgen

Neuerscheinung

In diesem Rundbrief wollen wir Sie schon auf unser in Kürze erscheinendes Buch hinweisen: „Manager in der Öffentlichkeit – Fettnäpfe kennen und meiden.“

Personen aus dem öffentlichen Leben (Wirtschaft, Politik und Showbiz) sind ebenso wie Unternehmen der kritischen Wahrnehmung der Mitarbeiter, Wähler, Zuschauer und Kunden ausgesetzt. Ein Grundprinzip für erfolgreiches Bestehen in der Öffentlichkeit müsste also sein: Professionalität. Zahlreiche Beispiele aber belegen, dass selbst die Ranghöchsten zuweilen dilettantisch auftreten.

In diesem Buch darf nun über einige dieser Anlässe zum gepflegten Fremdschämen geschmunzelt werden. Es richtet sich an alle Personen aus Wirtschaft und Politik, die in der öffentlichen Wahrnehmung stehen oder stehen werden. Alle, die ihr Fremdbild optimieren wollen, finden zahlreiche Tipps und Selbsttests, um sich ihrer Wirkung bewusst zu werden. Das Buch aus dem Gabler-Verlag wird in den nächsten Wochen im Handel erscheinen (geplanter Erscheinungstermin: 21. August 2014). Gerne informieren wir Sie, sobald es verfügbar ist. Sie können uns aber auch eine E-Mail schreiben, und wir senden es Ihnen nach Erscheinen auf Rechnung zu.

Workshop "Der öffentliche Depp"

Passend zum Thema des neuen Buches veranstalten wir am 28. Juli 2014 einen eintägigen Workshop im Seminarhaus Ettenbeuren.

Der Workshop gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, mit Hilfe von Analysetools die eigenen Kommunikationsrisiken zu erkennen und eigene positive Strategien zu entwickeln.
Durchgeführt wir dieser Tag von den beiden Autoren Herr Dr. Sebastian Kirchner und Herr Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer (Hochschule Offenburg). Hierzu können Sie sich gerne noch anmelden.

Lehraufträge

Auch im Wintersemester 2014 wird Prof. Baldur Kirchner an der Hochschule Neu-Ulm die Vorlesung halten „Unternehmensethik und Persönlichkeitsbildung“.

Dr. Alexander Kirchner wird sich an der Universität Salzburg mit dem Thema "Rhetorik und Persönlichkeit" beschäftigen.

Im Wintersemester führt Dr. Sebastian Kirchner seine Seminarreihe "Rhetorik und Dialektik" an der Hochschule Offenburg fort.

Termine

Prof. Baldur Kirchner wird im Rahmen des HNUManagement- Forums in Neu-Ulm einen öffentlichen Vortrag halten mit dem Thema:

"Narzissmus & Demut - Warum Erfolg gefährlich sein kann"

Termin: 5. Dezember 2014 - 19 Uhr

Vorträge zum Download

Einige Vorträge finden Sie auch zum Nachlesen auf unserer Homepage.

Rundbrief Mai 2014

Grenzerfahrungen

Grenzerfahrungen

Läuft die heutige Gesellschaft Gefahr, sich in Ent-Grenzung und Maßlosigkeit (Christa Meves „Manipulierte Maßlosigkeit“) zu verlieren? Kennzeichnet der Triumphzug des psychischen Exhibitionismus in einigen Fernsehkanälen eine kollektiv gewordene Schamlosigkeit? Bedroht ein geradezu voyeuristisch lauernder Internetzwang die Insel der persönlichen Integrität und Intimität?

Dort, wo die industrialisierte Welt versucht, immer neue Bedürfnisse zu wecken, um sie dann wieder zu befriedigen, geht die sinnerfüllte Lebensgestaltung des Einzelnen weitgehend verloren! Wo sich ein ungezügelter Hedonismus ausbreitet, bleibt kein Raum mehr für den selbstkritischen Blick in das eigene Innenleben. So sagt der Wiener Arzt und Psychoanalytiker Viktor Frankl (1905 – 1997), Begründer der Logotherapie, dass „trotz materiellen Wohlstands der Mensch etwas vermisst, wofür es sich zu leben lohnt“. Und der römische Philosoph, Rhetor, Staatsmann und Stoiker Seneca (4 v.Chr. – 65 n.Chr.) gar beklagt im 60. seiner „Moralischen Briefe an Lucilius“, dass „uns die Natur einen so unersättlichen Magen gegeben hat,…dass wir die Gier der riesigen und gefräßigsten Tiere übertreffen“. In der Tat: Menschen in unserer „modernen“ Gesellschaft essen und trinken maßlos. Sie geben unbedacht und unkontrolliert Geld aus. Sie gehen persönliche und wirtschaftliche Risiken ein. Sie leben oftmals in der pathologischen Lust an der Selbstdestruktion. Ihre Erwartungen an sich selbst und an das soziale Feld tragen morbide Züge, ja, sie lassen ein ausgewogenes Lebenskonzept vermissen. Wo aber erscheint im inneren Selbstbezug der menschlichen Persönlichkeit die Grenzziehung zum Gigomanischen, um zu sich selbst zu finden?

Für ein harmonisches seelisches Gedeihen schlechthin sind Grenzen notwendig! Kinder brauchen Grenzen! Bereits die frühkindliche Trotzphase vermittelt, bei allem aufreibenden Interagieren, im Nein der Bezugspersonen zu den noch infantilen Eroberungszügen den klaren Appell, Grenzen zu akzeptieren. Mag auch das sonst so notwendige Besitzstreben des Kindes das Urerlebnis allen späteren Begehrens sein. Niemand jedoch lebt wirklich glücklich, der sein Leben nicht innerhalb bestimmter Grenzen gestaltet. Auch in der späteren pubertären Auseinandersetzung werden Grenzen gesprengt, wird das eingeübt Beständige in das Ungewisse, Flüchtige gedrängt. Dennoch werden die bis dahin erworbenen Lebensmuster dem jungen Menschen eine elementare Daseinsfestigkeit vermitteln.

Grenzerfahrungen sind allerdings immer auch ambivalente psychische Grunderlebnisse. Das Wissen, dass unser Menschsein in seinen Ausprägungen stets begrenzt bleiben wird, ist ein Teil der Selbstakzeptanz. Wer sich dagegen permanent überfordert, brennt innerlich aus. Zahlreichen Führenden droht deshalb der Kollaps des Burnout-Syndroms, der völligen seelischen und körperlichen Erschöpfung. In der Depression etwa wird der Leidende gezwungen, sich gegen das Grenzenlose zu schützen und zu sich selbst zurückzufinden.
Die seelische Grenze bietet dem Einzelnen einen Geborgenheits- und Entfaltungsraum. Daraus erwächst auch der Anspruch an die Mitwelt, diesen Innenraum nicht zu betreten, ihn nicht zu verletzen. Besonders in der privaten Partnerschaft ist die Abgrenzung, das Ausgewogensein von Nähe und Distanz, die Voraussetzung für wirkliche Persönlichkeitsentfaltung im Raum des heilsamen Miteinanders. Übergriffe und andere Formen der Bevormundung allerdings lösen Grenzkonflikte aus, die oftmals nicht mehr aus eigener Kraft gelöst werden können.

Seine Grenzen zu kennen, bedeutet, den Weg einer realistischen Selbstwahrnehmung und Selbstverwirklichung zu gehen. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass eigene zumutbare Grenzüberschreitungen auch ein Erproben des kreativ Möglichen und neu Erfahrbaren anbieten. Diese Angebote, aus bisherigen geistigen Räumen herauszutreten und persönliche Grenzerweiterungen zu erleben, warten in unseren Veranstaltungen.

Seminare

„Persönliche Sinnerfahrung" – Innere Orientierung und Lebensdeutung 26. bis 28. Juni 2014

Wer sich über seine künftige Lebensgestaltung klar werden möchte, findet in diesem Seminar ein Angebot, das ihm zur Konfliktlösung und Entscheidungsfindung verhilft. Im stillen Verweilen in sich selbst und in fünf langen Einzelgesprächen mit dem Seminarleiter werden Antworten hervortreten, die der Lebensdeutung des Einzelnen einen Weg weisen werden.

 

„Rhetorik im Vertrieb"
1. bis 2. Juli 2014

Um sich im harten Preis-Wettbewerb vom Konkurrenten abzugrenzen, stehen im Vertrieb drei Wege zur Verfügung: Argumentation für das Produkt, Emotion des Verkäufers und Vertrauen zwischen den Geschäftspartnern. Im Seminar Rhetorik im Vertrieb werden genau diese drei Wege intensiv diskutiert und anhand praktischer Beispiele der Teilnehmer analysiert. In drei Übungen können die Teilnehmenden dann ihr eigenes Auftreten reflektieren und erhalten Empfehlungen für ihre Vertriebsrhetorik.

 

„Macht, Neid, Wut" - Konfliktkompetenz
3. bis 5. Juli 2014

Ohne Konfliktkompetenz keine Führungskompetenz. Auf diese einfache Formel lässt sich eines der wichtigsten Charakteristika von Führungskräften reduzieren. Denn wer führt, geht in den Widerspruch. Daraus resultieren Konflikte. Sie drehen sich häufig um Macht und Status, und sie lösen bei den Beteiligten Ärger, Angst und Wut aus. Dieses Seminar widmet sich der Konfliktkompetenz des Einzelnen. Anhand eigener, konkreter Konflikte reflektieren die Teilnehmer über ihr Konfliktverhalten, begreifen Konfliktdynamiken und gewinnen einen Einblick in konstruktives Konfliktmanagement. Aus unseren langjährigen Erfahrungen können wir sagen: Konfliktkompetenz zeigt sich in Dialogkompetenz.

Zusatztermin

„Überzeugen und Argumentieren"
09. bis 11. Oktober 2014

Überzeugen ist der zentrale Bestandteil der beruflichen Kommunikation. Kollegen, Führungskräfte, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten – fast immer geht es darum, andere für sich, die eigene Meinung, das Produkt oder das Unternehmen zu gewinnen.

Aufgrund der hohen Bedeutung dieses Themas bieten wir das Seminar „Überzeugen und Argumentieren“ daher in einem Zusatztermin an. Nutzen Sie die Chance, in kleinen Gruppen (max. 6 Teilnehmer) Ihr persönliches Überzeugungsvermögen zu stärken!

Vorankündigung – Neues Seminar

Ab dem Jahre 2015 wird Kirchner-Seminare ein neues Seminar anbieten.

Es trägt den Titel:

„Selbstfürsorge und seelische Rekreation“
- Dialog und Stille -

Hier einige Gedanken zum Inhalt:

Je mehr sich die Arbeitswelt verändert, desto notwendiger wird es für den Einzelnen, sich vor allem seelisch zu stabilisieren. Den Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz mit innerer Stärke zu begegnen, wird zu einer künftigen Aufgabe jeglicher Psychohygiene. Selbstfürsorge, also die wohlwollende und achtsame Haltung sich selbst gegenüber, muss mehr denn je zu einem wesentlichen Bestandteil der privaten und beruflichen Lebensgestaltung werden. Das Seminar wird für den Teilnehmenden Wege erarbeiten, auf denen es gelingt, nicht nur einer Burnout-Prävention wirksam zu begegnen, sondern auch dem eigenen Leben schlechthin eine neue Wertigkeit zu geben.

Seminarleiter: Prof. Dr. Baldur Kirchner
Seminardauer: 3 Tage + Vorabend
Teilnehmerzahl: max. 6 Personen

Preis und Termine 2015 folgen

Vorträge

Im Rahmen der Salzburg-Tübinger Rhetorikgespräche (SATÜR) wird Prof. Baldur Kirchner am Vormittag des 24. Mai in Tübingen einen öffentlichen Vortrag halten. Das Thema lautet:

Spontane Kreativität und Versagensangst“

Interessenten sind dazu herzlich eingeladen. Kirchner-Seminare ist, wie in den vergangenen Jahren auch, Sponsor der Veranstaltung.

Dialyse in Istanbul

Ein internationaler Pharmakonzern verkauft medizinische Geräte für die Dialyse in die Türkei. Doch wie bedient man ein solches Gerät? Wie schult ein Techniker die türkischsprachigen Ärzte und Pflegekräfte, die später damit arbeiten?

Mit dieser Aufgabe ist aktuell unser Büro in Istanbul betraut. In "Referentenschulungen" hier an einem Standort in Deutschland, an dem das Gerät bereits läuft, bringt unsere Mitarbeiterin Oya Dincdogdu den türkischen Ingenieuren bei, wie sie ihr Wissen angemessen aufbereiten und vermitteln. Globalisierte Welten erfordern kreative Lösungen.

Lehraufträge

Auch im Sommersemester 2014 wird Prof. Baldur Kirchner an der Hochschule Neu-Ulm die Vorlesung halten „Unternehmensethik und Persönlichkeitsbildung“.

Dr. Alexander Kirchner wird sich an der Universität Salzburg weiterhin mit dem Thema "Selbstdarstellung in Wirtschaft und Politik" beschäftigen.

Im Sommersemester führt Dr. Sebastian Kirchner seine Seminarreihe "Rhetorik und Dialektik" an der Hochschule Offenburg fort.

Kirchners Sprachblogger

Seit einiger Zeit bieten wir Ihnen in unserem Blog "Der Sprachblogger" wöchentlich Wissenswertes, Kurioses und Erheiterndes rund um die Themen unserer Veranstaltungen.

Rundbrief März 2014

„Was auch immer Sie unternehmen – mit Ihnen fängt es an!"

„Was auch immer Sie unternehmen – mit Ihnen fängt es an!"

Jedes Handeln, selbst der kleinste Handlungsimpuls, beginnt in der eigenen Persönlichkeit. Sei es das noch nicht wirklich Gewordene, das im Stadium des Assoziativen und Intuitiven in uns ruht; sei es die drängende Realitätsnähe, die den Einzelnen zu Veränderbarem aufruft – wohin wir auch blicken: Das Handeln ist es, das unser Dasein begreifbar und definierbar macht. Wenn der Stoiker Seneca seinem Briefschüler Lucilius schreibt, dass die Philosophie letztlich das Handeln lehre, so finden wir in den Überlegungen des Aristoteles und des Thomas von Aquin eine Intensivierung dieser Reflexion. Sie sagen, dass es das „Tüchtige in uns“ sei, das uns handlungsbereit, ja bereit zu Tugendhaftem werden lasse.

Doch das „Unternehmerische“ in der menschlichen Persönlichkeit will geweckt und gefördert werden! Das ist wohl eines der wichtigsten Erziehungsziele. Wie sonst soll eine autonome und konfliktfähige Persönlichkeit heranwachsen?

Entwicklungspsychologisch betrachtet, ist der offensive Lebensbezug, der Drang zu späterem Tüchtigsein, bereits in der frühen Kindheit angelegt. Etwa ab dem dritten Lebensmonat greift der Säugling nach den Angeboten seiner kindlichen Erlebniswelt. Sein frühes Lebensmotto könnte heißen: Ich bin, weil ich die Welt und das Dasein begreifen kann! Sein kindlicher Selbstbezug kennt schon die Freude am Ergriffenen und Berührten. Es ist die sichtbar gewordene Geburtsstunde der Eigeninitiative. Die Inhabitation, das Einwohnen des Antriebsgeschehens in jeder menschlichen Persönlichkeit nimmt in seiner nahezu alltäglichen Daseinsbewältigung überzeugend Gestalt an. Zugleich bildet die Eigeninitiative das psychophysische Fundament für das Können und Sollen als Lebensauftrag an den Einzelnen. Im Vollbringen geplanter Aktivitäten, in denen der Mensch der in ihm wirkenden Kraft, gar einem latenten Ruf, folgt, durchschreitet er die weit geöffnete Tür zu seiner wahren Selbstverwirklichung.

Persönliche Weiterentwicklung nun als das Verlassen alter Gewohnheitsmuster, als das Überwinden des Trägheitssoges, ist psychisches Unternehmertum. Von der Urerfahrung des Selbstbegreifens begleitet, betritt der handlungsorientierte Mensch neue Erlebnisfelder seiner privaten und beruflichen Wirklichkeit. In den selbstvollbrachten Aktivitäten spiegelt sich seine Leistungsfähigkeit wider, die ihn zu stets neuen Horizonten aufbrechen lässt. Er ergreift das scheinbar Unüberwindliche, bewältigt und führt es zu einer wertvollen Erfahrung.

Der Philosoph Karl Jaspers sagt: „Aber was der Einzelne erreicht, verändert doch indirekt alle.“ Mehr denn je gilt diese Beobachtung für das Führungsverständnis der Gegenwart. Wirkliches Führen ist ohne Eigeninitiative und geistiges Athletentum nicht denkbar. Unsere heutige Führungskultur benötigt Persönlichkeiten, die ihren inneren Antrieben kreative Räume öffnen und Eigeninitiative als ein bedeutendes Bewertungskriterium für Führungsqualität definieren!

Wir sagen daher in unseren Veranstaltungen: Eigeninitiative bedeutet letztlich, den Sinn oder das Bewusstsein für das notwendig zu Erledigende entwickelt zu haben! Dauerhaft kann unternehmerisches Wachstum auf dieses Postulat nicht verzichten.

Mit unseren inhaltlichen Angeboten tragen wir entscheidend zum Wachstum der geistigen und psychischen Autonomie des Einzelnen bei.

Seminare

„Rhetorik Intensiv"
12. - 16. Mai 2014

Inhalte sind wichtig – die Präsentation dieser Inhalte aber ist noch wichtiger. Um sich auf die vielfältigen Kommunikationssituationen im beruflichen wie privaten Alltag vorzubereiten, bedarf es einer ausführlichen und intensiven Auseinandersetzung mit sich selbst. Im Seminar "Rhetorik Intensiv" kann sich der Teilnehmer detailliert um seine rhetorischen und dialektischen Fähigkeiten kümmern. In zahlreichen, individuellen Übungen sowie theoretischem Input erhält er Hinweise, seine Wirkung gezielt zu entwickeln. Durch die geringe Teilnehmerzahl (max. 6 Personen) wird eine hohe Intensität und Wirksamkeit des Seminars erreicht.

Kolloquien

Diese eintägigen Veranstaltungen lenken den Blick in das Innere der Persönlichkeit. Denn im Wesensinneren beginnt alles Handeln!

„Die zentrierte Persönlichkeit – Der Führende und seine Wirkung"
4. April 2014

Die Persönlichkeit des Führenden bestimmt weitgehend die Stimmung in einem Unternehmen. Ist sein Innenleben ausgeglichen, harmonisch – so wird er auch Nähe und Vertrauen vermitteln können. In diesem Kolloquium werden die Symptome psychischer Unausgewogenheit behandelt; ebenso aber auch die Merkmale, die ein überzeugendes Handeln aus der Wesensmitte charakterisieren.

„Zur Ethik des Führens – Prinzipien einer verantworteten Mitarbeiterführung"
23. Mai 2014

Wer führt, nimmt Einfluss auf psychische und soziale Einstellungen und Normen der von ihm Geführten. Damit dieses Einflussnehmen keinen Schaden anrichtet, ist eine sittliche Bildung der Führungskraft eine sinnvolle Voraussetzung. Es gilt aber auch die Maxime: Wer andere führen möchte, möge gelernt haben, sich selbst zu führen. In zahlreichen Führungsebenen besteht das Dilemma, dass nicht jeder Vorgesetzte auch als wirklich Führender akzeptiert ist. Dieses Kolloquium wird ein Fundament erarbeiten, wonach Authentizität, Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit das sittliche Profil der Führungspersönlichkeit auszeichnen.

Vorankündigung – Neues Seminar

Ab dem Jahre 2015 wird Kirchner-Seminare ein neues Seminar anbieten.

Es trägt den Titel:

„Selbstfürsorge und seelische Rekreation“
- Dialog und Stille -

Hier einige Gedanken zum Inhalt:

Je mehr sich die Arbeitswelt verändert, desto notwendiger wird es für den Einzelnen, sich vor allem seelisch zu stabilisieren. Den Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz mit innerer Stärke zu begegnen, wird zu einer künftigen Aufgabe jeglicher Psychohygiene. Selbstfürsorge, also die wohlwollende und achtsame Haltung sich selbst gegenüber, muss mehr denn je zu einem wesentlichen Bestandteil der privaten und beruflichen Lebensgestaltung werden. Das Seminar wird für den Teilnehmenden Wege erarbeiten, auf denen es gelingt, nicht nur einer Burnout-Prävention wirksam zu begegnen, sondern auch dem eigenen Leben schlechthin eine neue Wertigkeit zu geben.

Seminarleiter: Prof. Dr. Baldur Kirchner
Seminardauer: 3 Tage + Vorabend
Teilnehmerzahl: max. 6 Personen

Preis und Termine 2015 folgen

Vorträge

Im Rahmen der Salzburg-Tübinger Rhetorikgespräche (SATÜR) wird Prof. Baldur Kirchner am Vormittag des 24. Mai in Tübingen einen öffentlichen Vortrag halten. Das Thema lautet:

„Spontane Kreativität und Versagensangst“

Interessenten sind dazu herzlich eingeladen. Kirchner-Seminare ist, wie in den vergangenen Jahren auch, Sponsor der Veranstaltung.

Lehraufträge

Auch im Sommersemester 2014 wird Prof. Baldur Kirchner an der Hochschule Neu-Ulm die Vorlesung halten „Unternehmensethik und Persönlichkeitsbildung“.

Dr. Alexander Kirchner wird sich an der Universität Salzburg weiterhin mit dem Thema "Selbstdarstellung in Wirtschaft und Politik" beschäftigen.

Im Sommersemester führt Dr. Sebastian Kirchner seine Seminarreihe "Rhetorik und Dialektik" an der Hochschule Offenburg fort.

Kirchners Sprachblogger

Seit einiger Zeit bieten wir Ihnen in unserem Blog "Der Sprachblogger" wöchentlich Wissenswertes, Kurioses und Erheiterndes rund um die Themen unserer Veranstaltungen.

Rundbrief Januar 2014

Lebensqualität

Lebensqualität

Mit seinem Buchtitel „Du mußt dein Leben ändern“ hat sich der Philosoph Peter Sloterdijk an Rilkes Gedicht „Archaischer Torso Apollos“ angelehnt. Rilke hat dieses Sonett im Frühsommer 1908 in Paris geschrieben und begründet diese von Sloterdijk zitierte letzte Zeile in einem Brief mit folgenden Worten: „Was ist anderes unser Metier als Anlässe zur Veränderung rein und groß und frei hinzustellen“. Und Sloterdijk greift in seinen Überlegungen zur „Anthropotechnik“ das allem menschlichen Sein immanent Notwendige auf: das Leben als Übung zu betrachten.

Aus dem Torso des Unvollkommenen herauszuwachsen und sich selbst in einen neuen Sinnbezug zu begeben, ist ein wesentlicher Auftrag, den unser Menschsein erhalten hat. Von dem Wunsch nach Selbstverwirklichung getragen, bemühen sich viele, den in der Wesenstiefe angelegten wartenden kreativen Impulsen Raum zu geben. Nicht selten liegt bereits in diesem inneren Wegbereiten ein Ursprung für die eigene Lebensqualität. Denn Lebensqualität und Veränderung bilden oftmals eine korrelierende Erfahrung, die Freude schenkt. Diese Freude wird umso intensiver erlebt, je mehr sie zu Gelassenheit und Zufriedenheit führt.

Den Rilke’schen Imperativ indes „Du mußt dein Leben ändern“ verspüren manche Zeitgenossen als ein dringendes Postulat an die eigene Lebensgestaltung. Gerade am Beginn eines neuen Jahres breitet sich dieser seelische Aufruf wie ein schuldbewusster Zwang zur Kurskorrektur im Alltag des Einzelnen aus. Soll wahre Lebensqualität zu einem Grundgefühl menschlichen Wohlbehagens werden, so darf der „einübende Mensch“(Sloterdijk) die Entwicklung jener persönlichen Werte nicht vernachlässigen, die ihm einen souveränen Umgang mit dem Leben ermöglichen.

Für Führungskräfte der Wirtschaft und Politik gilt ihr kommunikatives Erscheinungsbild als ganz besonderer Ausdruck ihrer Wertbeziehung zu den Geschehnissen des Alltags. Die Sprache des Führenden vermittelt eben nicht nur Inhaltliches, sondern ebenso seine Geist- und Seelenseite. Mit Heidegger können wir sagen, „Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache“. Ebenso aber gilt auch, eine vom „Sein“ verlassene Sprache „ gerät zum Geschwätz“. Sinnvolles Kommunizieren und Führen prägen daher das Profil dessen, der das Erlebte in lebendiges Überzeugen zu verwandeln vermag.

Insofern vermitteln Führende für die Geführten eine beinahe bleibende Lebensqualität, als sie ein vertrauensbildendes Autoritätserlebnis anbieten. Wo die hierarchische Distanz schmilzt, kann sich ein weitgehend konfliktfreies Miteinander entfalten. In einer harmonischen Tageskultur zu leben, fördert die Persönlichkeitsentfaltung und öffnet den Blick für die tiefer liegenden deutbaren Innenräume. Seinen seelischen Habitus zu kennen und zu beobachten, wie er sich in eindringliche Sprache verwandelt, lässt die Individualität des Einzelnen als markante Gestalt erscheinen.

Wir tragen mit unseren Veranstaltungen in besonderer Weise zu einer Beseelung der Kommunikation bei. Dies erscheint uns umso notwendiger, als zahlreiche Personen des öffentlichen Lebens durch stereotype Sprachmuster mehr das Entfremdende propagieren und verkörpern, als zu einer greifbaren dialogischen Nähe einzuladen.

Seminare

„Persönliche Sinnerfahrung“ - Tore öffnen für die eigene Lebensgestaltung
27. - 29. Januar 2014

Wenn Sie eine seelische Tiefenerfahrung wünschen und Ihr inneres Fundament näher betrachten wollen, finden Sie in diesem Seminar eine helfende Selbstbegegnung. In Einzelgesprächen mit dem Seminarleiter, aber auch in der schweigenden Versenkung in sich selbst, werden Sie Antworten auf Lebensfragen finden, an denen sich Ihr künftiger Lebensbezug orientieren kann.

„Dialektik“ - Schwierige Gespräche gut führen
3. - 5. Februar 2014

Gerade zu Beginn eines Jahres stehen in vielen Unternehmen Beurteilungsgespräche an. Diese haben für beide Beteiligten häufiger eine unangenehmen Note, wenn es darum geht, zu besprechen, was nicht optimal lief. Im dreitägigen Seminar "Dialektik - Schwierige Gespräche gut führen" haben Sie Gelegenheit, solche Gespräche zu besprechen und zu üben. Wie reagieren, wenn der andere enttäuscht ist? Wie die persönliche Souveränität wahren? Welche kommunikativen Schleifen drehen Sie beim Kritisieren, die Ihnen nicht bewusst sind? Dies sind nur einige der Fragen, mit denen sich dieses Seminar beschäftigt.

„Dialektik der Konfliktlösung“ - Über den Umgang mit Krisen und Konflikten
24. - 28. Februar 2014

Unser privater und beruflicher Alltag ist auch von Krisen und Konflikten gekennzeichnet. Entscheidend aber ist, wie der Einzelne mit diesen häufig belastenden Situationen und kritischen Phasen umgeht. Dieses Seminar bietet eine Dialoggestaltung an, mit der es gelingt, trotz widriger kommunikativer Beziehungen Wege zu einem versöhnlichen und konstruktiven Miteinander zu ebnen. In persönlichen Einzelgesprächen mit dem Seminarleiter können zudem Themen erörtert werden, die einer genaueren analytischen Betrachtung bedürfen.

Infoveranstaltung in München

Um unsere Arbeit und ihren Nutzen für den Einzelnen einem größeren Publikum vorzustellen, veranstalten wir am 18. Februar 2014 um 18.30 Uhr im Künstlerhaus in München (Lenbachplatz 8, 80333 München) eine öffentliche Info-Veranstaltung. Neben einem Vortrag von Baldur Kirchner zum "Wert von Veränderungen" werden Alexander Kirchner und Sebastian Kirchner einzelne Gedanken unseres Selbstverständnisses und der Rhetorik vertiefen. Nach diesen Impuls-Vorträgen haben Sie Gelegenheit, Ihre Anliegen im Gespräch mit uns weiter zu vertiefen. Wir freuen uns sehr, Sie und/oder Ihre Kollegen persönlich begrüßen zu können. Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt!

Wenn Sie persönlich nicht kommen können, freuen wir uns über Ihre Weiterempfehlung.

Interview

Es war ein Vortrag von Prof. Dr. Baldur Kirchner auf der EXPO REAL Messe in München, der in einem der Zuhörer viel in Bewegung brachte und letztlich zu der Entscheidung führte, auf Weltreise zu gehen. In der Episode von “Das Ferngespräch”, die gleichzeitig die letzte Folge aus Deutschland ist, führt der "Weltenbummler" eine Unterhaltung mit Herrn Kirchner über Motivation, Selbstwert und darüber, ob es ein Rezept zur Selbstfindung gibt.

Führen durch Ausstrahlung...

...war das Thema des Vortrags, den Herr Prof. Dr. Baldur Kirchner zum Unternehmertag 2013 der Firma Heim und Partner am 05.09.2013 gehalten hat.

Nun können Sie diesen Vortrag auch online nachhören:

Vorträge

Prof. Baldur Kirchner setzt an der Hochschule Neu-Ulm seine Vorlesung zum Thema „Unternehmensethik und Persönlichkeitsbildung“ fort.

SATÜR-Tage in Tübingen
Die nächsten Salzburg-Tübinger Rhetorikgespräche, die wir wie jedes Jahr finanziell unterstützen, finden am 23. und 24. Mai 2014 in Tübingen statt. Alle kommunikativ Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

Archiv-Rundbriefe: 2023  ǀ  2022  ǀ  2021  ǀ  2020  ǀ  2019  ǀ  2018  ǀ  2017  ǀ  2016  ǀ  2015  ǀ  2014  ǀ  2013  ǀ  2012  ǀ  2011  ǀ  2010  ǀ  2009

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